Die internationale Fachmesse für Informationstechnologie, Telecom World, hat am Montag in Genf ihre Türen geöffnet. Verschiedene Vertreter aus Politik und Wirtschaft unterstrichen die Wichtigkeit der Technologie, von der alle profitieren sollten.

"Die vielen Vertreter internationaler Organisationen, Regierungen und Unternehmen sind der Beweis dafür, wie bedeutend die Informationstechnologien sind", sagte UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon bei der Eröffnung in Genf.

Frieden und Entwicklung

"Mit ihrer Nutzung können sie Türöffner für eine umweltbewusste Ökonomie sein." Die Informationstechnologien könnten zudem einen Beitrag zu Frieden und Entwicklung leisten, fügte er an.

Hamadoun Toure, Generalsekretär der in Genf gegründeten Internationalen Fernmeldeunion (ITU), erinnerte an die Herausforderungen dieses Anlasses, der zum elften Mal durchgeführt wurde und bis Freitag dauert. "Ziel ist es, dass die ganze Welt profitiert."

Die Welt verbessern

Eine äußerst "unterschiedliche Welt" habe sich bei der letzten Telecom-Messe 2003 in Genf präsentiert. "Damals gab es rund eine Milliarde Handy-Abonnemente weltweit. Ende 2009 werden es 4,6 Milliarden sein", sagte Toure. Heute zähle man weltweit zudem 1,8 Milliarden Internet-Benutzer.

"Ich bin fest überzeugt, dass sich mit den neuen Informationstechnologien die Welt verbessern lässt", so Touré weiter.

"Die Ausstrahlung dieser Messe ist enorm für Genf und die Schweiz", sagte Moritz Leuenberger, Vorsteher des Eidgenössische Ministerium für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK). Man dürfe zufrieden sei, die Messe weiterhin in Genf durchführen zu können. Damit werde die Wichtigkeit des internationalen Genfs unterstrichen.

Zudem sei es wichtig, dass man über die Probleme in der Welt Bescheid wisse, denn diese könnten nur gemeinsam gelöst werden. "Die Kommunikation ist ein Mittel, um Armut oder die weltweite Migration zu reduzieren."

Zur Telecom World mit 450 internationalen Ausstellern werden in Genf rund 40.000 Teilnehmer aus 150 Ländern erwartet. (APA)