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Steve Jobs stellt Google Maps fürs iPhone vor

REUTERS/Robert Galbraith

Im Juli hatte Apple still und heimlich die Firma Placebase übernommen. Das Unternehmen bietet die Pushpin-Schnittstelle zur Nutzung von Kartendiensten an. Damals twitterte lediglich ein Kunde des Unternehmens die Übernahme, Apple nahm dazu nicht öffentlich Stellung.

Arbeiten angelaufen

Wie heise-online berichtet, führt nun Placebase-Gründer Jaron Waldman in seinem Linkedin-Profil an, dass er im Geo-Team von Apple arbeitet. Auch sein Chief Technology Officer sei daran beteiligt. Im Internet kursieren nun Gerüchte, wonach der kalifornische Konzern an einem eigenen Google Maps-Konkurrenten werke.

Bislang nutzt Apple Googles Angebote, um Plattformen wie das iPhone mit Kartenmaterial auszustatten. Der zunehmende Wettbewerb zwischen den beiden Unternehmen, insbesondere zwischen iPhone und Android, könnte bei Apple den Drang nach Unabhängigkeit wachgerufen haben.

Integration

Apple ist bekannt dafür, Dritthersteller aufzukaufen und in die eigenen Abteilungen zu integrieren. Ähnlich geschah es nach dem Kauf des Musik-Spezialisten Emagic. Ob sich Steve Jobs und Co. tatsächlich die Entwicklung eines eigenen Kartendienstes leisten wollen, ist aber fraglich. Genauso gut könnte Apple versuchen bestehende Dienste durch eigene Erfindungen zu erweitern. Offiziell ist noch nichts zu den Bestrebungen bekannt. (zw)