Ein 41-jähriger New Yorker ist verhaftet worden, weil er im Kurzmitteilungsdienst Twitter über Polizeiaktionen während einer Demonstration berichtet hat. Der sich als Anarchist bezeichnende Elliot Madison soll wegen Behinderung der Strafverfolgungsbehörden angeklagt werden. Anlass war eine Protestaktion gegen den G-20-Gipfel in Pittsburgh.

Ferngesteuert

Mit seinen Tweets über Einsatzorte und Bewegungen von Polizeieinheiten soll er nach Darstellung der Behörden das Verhalten der Demonstranten gesteuert haben. FBI-Beamte durchsuchten am vergangenen Donnerstag das Haus Madisons im Stadtteil Queens und beschlagnahmten Computer und anarchistische Literatur, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht. (APA/AP)