Moskau - Die Käufer des deutschen Autobauers Opel wollen den Vertrag mit der Opel-Mutter General Motors (GM) in den kommenden Tagen unterschreiben. Zur Zeit gehe es nur noch um eine technische Überprüfung des Vertrages, sagte der Europa-Chef des österreichisch-kanadischen Autozulieferers Magna am Donnerstag in Nischni-Nowgorod nach einem Bericht der russischen Nachrichtenagentur Interfax. Es gebe auch keinerlei Streitpunkte mehr zu Patenten, sagte Siegfried Wolf.

GM hatte lange gezögert, Magna den Zuschlag für Opel zu geben. Magna setzt zusammen mit der halbstaatlichen russischen Sberbank und dem russischen Autobauer GAZ auf ein starkes Engagement von Opel in Russland. In diesem Punkt hatte GM Bedenken, da der Konzern auf dem russischen Markt selbst präsent ist. Magna und die Sberbank wollen zusammen 55 Prozent an Opel übernehmen, die Beschäftigten sollen sich mit zehn Prozent beteiligen. 35 Prozent sollen den Plänen zufolge bei GM verbleiben. (APA)