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Dell Latitude Z600 mit Ladestation im Vordergrund

Grafik: Archiv

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Oberflächlich ist der Latitude Z600 von Dell nur ein weiterer Eintrag in die Reihe aktuelle Laptop-Veröffentlichungen: Vor allem auf ein dünnes Äußeres bedacht, unterscheidet er sich auch in der restlichen Hardwareausstattung nur marginal von der Konkurrenz. Bei etwas näherer Betrachtung sieht die Angelegenheit schon wesentlich anders aus: Das neue Dell-Modell ist das erste Consumer-Notebook, das sich drahtlos aufladen lässt, wie CNET berichtet.

Vergleiche

Die Geschwindigkeit der Aufladung soll dabei ähnliche Werte wie bei einer herkömmlichen Kabelverbindung erreichen, die Übertragung funktioniert mit Hilfe einer speziellen Abstellvorrichtung für das Latitude Z600, der eigentlich Ladevorgang wird per Induktion vorgenommen. Drahtlose Ladestationen gab es bisher unter anderem für das Palm Pre und durch Dritthersteller auch für andere Smartphones. Mit Dell übernimmt nun aber der erste Hersteller dieses Konzept auch für den Laptop-Bereich.

Docking

Auch sonst setzt Dell bei dem Modell ganz auf das Konzept "wireless": Mit Hilfe von "Ultra Wide Band" ist es möglich Daten - darunter auch Audio und Video - zu einer Docking Station weiterzuleiten, die wiederum Ausgänge für DVI, Audio und USB beherbergt.

Touch

Außerdem beherbergt das Latitude Z600 ein Touchpad mit Multitouch-Support sowie eine "Edgetouch" genannte Technologie: Dabei ist am rechten Rand des Bildschirms ein weiterer Touchscreen angebracht, über den flott durch die aktiven Fenster gewechselt werden kann. Zusätzlich gibt es hier einen Knopf, der eine eigene Startanwendung aufruft.

Always-On

Doch damit enden die Neuerungen des Z600 noch nicht: Über ein FaceAware getaufte Funktion soll das Gerät seine NutzerInnen erkennen können - hier kommt die integrierte 2-Megapixel-Webkamera zum Einsatz. Außerdem gibt es einen eigenen "Always-On"-Modus, der aufgerufen wird, wenn der Laptop-Deckel geschlossen wird: Während das eigentliche System im Suspend-Modus verharrt checkt ein Mini-Linux weiterhin im Hintergrund Mails.

Ausdauer

Rund 12 Stunden soll dabei die Akkuladung halten, reduziert man die Mail-Abfragehäufigeit sollen auch zwei Tage drinnen sein. Dabei kommt sogar ein eigenen OMAP-Prozessor zum Einsatz, auch ein separates WLAN oder UMTS-Modul soll es geben. In diese "Latitude-On" genannten Betriebsmodus soll es außerdem Zugriff auf Kontakt und Kalender geben, selbst ein Firefox-basierter Browser ist mit dabei. 

Ausstattung

Das Dell Latitude Z600 ist mir 13mm relativ dünn ausgefallen, dies ist unter anderem deswegen möglich, da der Hersteller hier CULV-Prozessoren von Intel verbaut. Mit seinem 16-Zoll-Display kommt es auf ein vergleichsweise bescheidenes Gewicht von 2 kg, das Gerät soll in Kürze in den USA um einen Preis ab 1.999 US-Dollar erhältlich sein. (red)