Frankfurt/Wien/Paris - Das vor allem aus Gründen des Urheberrechts umstrittene Google Book Settlement, das es dem Suchmaschinen-Konzern ermöglicht hätte, Millionen eingescannter Bücher online zu stellen, ist in der vorliegenden Form zurückgenommen worden. Ursprünglich sollte das "Settlement" - Google hätte 125 Mio. Dollar für die Nutzungsrechte bezahlt - am 7. Oktober abgesegnet werden. Das US-Justizministerium hat nun das Gericht zu einem neuen Terminplan aufgefordert. Google steht seit Donnerstag auch in Paris vor Gericht, wo Verlagsvertreter und Schriftstellerverbände Klage wegen Fälschung erhoben haben. (APA, Reuters, DER STANDARD/Printausgabe 25.9.2009)