Toyota Urban Cruiser: Leicht geländegängiger Kleinwagen mit 90-PS-Dieselmotor und permanentem Allradantrieb.

Foto: Werk

An sich klingt die Idee sehr gut: Man nehme einen Kleinwagen, designe ihn gefällig-auffällig und packe einen Allradantrieb dazu, damit er zur Not auch den Weg zum Schotterteich oder die steilere Garagenauffahrt im Winter gut zu nehmen weiß.

Foto: Werk

Angetrieben wird das Gerät von einem sparsamen Dieselmotor. Gutes Package. Der Toyota Urban Cruiser verspricht also einiges.

Foto: Werk

Leider waren beim Testwagen, der dem Standard zur Verfügung gestellt wurde, Mängel zu verzeichnen, die dem Image von Toyota, dem in allen fernöstlichen Qualitätsstilen versierten Meister, so gar nicht entsprechen.

Foto: Werk

Das Lenkrad gab Bodenunebenheiten unangenehm an Hände, Arme und Schultern des Lenkers weiter, die Öffnungen der Klimaanlage waren nicht zu schließen, ohne dass noch Luft durchdrang, der Dieselmotor verharrt kurz in einem Turboloch im unteren Drehzahlbereich, wie wir es as den 90er-Jahren kennen.

Foto: Werk

Sollten diese Eigenschaften in Serie und nicht nur im Einzelfall bestehen, muss man sagen: Sehr geehrte Toyota-Sans, hier besteht Verbesserungsfähigkeit.

Foto: Werk

Da geht sicher noch was! Man könnte ja einen Ruf verlieren, und das noch dazu in einer Nische, die gar nicht marktentscheidend ist.

Foto: Werk

Der Urban Cruiser mit Allrad und Diesel (es gibt auch Fronttriebler-Varianten mit Benzin und Diesel) muss aufgrund des gewählten Antriebskonzepts auch leichte Abstriche bei der Variabilität des Innenraums machen.

Foto: Werk

So sind die Hintersitze in dieser Version nicht längsverschiebbar.

Foto: Werk

Der Allrad im auf dem Kleinwagen Yaris basierenden UC hat aber immerhin ein Feature, dass über Wegkommen oder nicht vom - sagen wir - verschlammten Parkplatz des verregneten Rockfestivals entscheiden kann.

Foto: Werk

Bis Tempo 40 lässt sich die gleichmäßige Drehmomentverteilung auf beide Achsen sperren, ansonsten variiert der Kraftfluss zwischen 50 und 100 Prozent an der Vorderachse. (Leo Szemeliker/DER STANDARD/Automobil/28.8.2009)

Foto: Werk