Wien - Drei rohrbombenähnliche Gegenstände sorgten Montagvormittag vor der südafrikanischen Botschaft in Wien-Döbling für einen Einsatz der Exekutive. Gegen Mittag kam die Entwarnung: Wie ein Vortest ergab, befanden sich in den metallischen Gegenständen keine sprengfähigen Substanzen, bestätigte ein Polizeisprecher.

Es handelt sich um drei metallische Zylinder von etwa 30 Zentimetern Länge mit einem Durchmesser von zehn Zentimetern. Darin befand sich eine Substanz, die nun Chemiker und Kriminaltechniker näher untersuchen sollen. Auch auf Fingerabdrücke werden die Zylinder überprüft.

Die Angehörigen der südafrikanischen Botschaft entdeckten die Gegenstände bereits gegen 8.00 Uhr. Laut Polizei bestand für die Anrainer keine Gefahr. Es wurde nicht evakuiert, die Sandgasse aber gesperrt.

Ein Bekennerschreiben oder ein Drohbrief wurden nicht gefunden. Im Einsatz waren der Entschärfungsdienst des Innenministeriums, Beamte des Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) sowie des Landeskriminalamtes (LKA). (APA)