Ballungsräume und dichtbevölkerte Innenstädte - dort fühlt sich der smart besonders wohl. Mit seiner Länge von knapp über zweieinhalb Metern passt er in die engste Parklücke, das Design sorgt dafür, dass er im belebten Straßenbild nicht unbemerkt bleibt und dank des geringen Schadstoffausstoß der Serienmodelle sind etwaige Umweltzonen kein Hindernis.

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Als fortwo cdi ist er mit einem CO2-Ausstoß von nur 88 g/km sogar das sauberste Serienfahrzeug mit Verbrennungsmotor am Markt. Von Anfang an war jedoch auch der emissionsfreie Elektroantrieb Teil des smart-Konzepts und so bewährt sich seit 2007 hundert der smart fortwo electric drive im Londoner Alltagseinsatz.

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Die dort gemachten Erfahrungen führten zur Entwicklung der zweiten Generation des Elektro-Kleinwagens, deren größter Unterschied zum Ur-Modell in der Einführung einer Lithium-Ionen-Batterie besteht.

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Die Vorteile gegenüber dem zuvor verwendeten Akku-Typ sind beträchtlich: höhere Leistung, kürzere Ladezeiten, längere Lebensdauer und eine kompaktere Bauform. Letztere ist gerade bei einem Kleinwagen entscheidend: Beim Elektro-smart ist die Batterie zwischen den Achsen untergebracht (bei den konventionellen smart-Modellen ist dort der Treibstofftank montiert), wodurch das Platzangebot von Innenraum und Kofferraum uneingeschränkt erhalten bleibt.

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Eine Reichweite von 115 Kilometern soll mit dem fortwo electric drive der zweiten Generation möglich sein. Für den Antrieb sorgt ein 30 kW starker Elektromotor, der sein Drehmoment von 120 Nm von Beginn an zur Verfügung stellt. Von 0-60 km/h beschleunigt der Elektro-smart in 6,5 Sekunden - ein Wert, der dem eines Benzinmodell entspricht. Die Höchstgeschwindigkeit ist hingegen auf 100 km/h beschränkt, was für den Einsatz in der Stadt genügen sollte und der Reichweite zugute kommt.

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Die Lithium-Ionen-Batterie, die nun verwendet wird, ist übrigens ein erstes Ergebnis der Kooperation mit dem amerikanischen Elektrofahrzeughersteller Tesla und kann an einer normalen Haushaltssteckdose aufgeladen werden. Eine spezielle Elektronik überwacht nicht nur den Ladevorgang, sondern versorgt über einen DC/DC-Wandler das Bordnetz mit Strom aus der Batterie und regelt unter anderem auch Heizung und Klimaanlage, um den Stromspeicher so wenig wie möglich zu belasten.

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Der Elektro-smart lässt sich übrigens vorklimatisieren, solange das Fahrzeug noch an der Steckdose hängt. Am Armaturenbrett lässt sich der Ladezustand der Batterie anhand einer Anzeige kontrollieren, zusätzlich gibt ein Amperemeter Auskunft über den Verbrauch und die durch Rekuperation zurückgewonnene Energie.

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Mitte November 2009 beginnt die Produktion des Elektro-smart im französischen Hambach, gegen Ende des Jahres werden die ersten Exemplare an ausgewählte Leasingkunden übergeben, um den emissionsfreien Kleinwagen einem letzten großen Praxistest zu unterziehen. Bewähren soll sich der smart fortwo electric drive der zweiten Generation in den kommenden Monaten unter anderem in Berlin, Paris, Rom, Madrid und Großstädten in den USA.

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Marc Langenbrinck, verantwortlich für die Markenführung bei smart, erklärt: „Der smart fortwo electric drive der zweiten Generation basiert auf einem Fahrzeugkonzept mit umweltschonenden Eigenschaften. Sein batterieelektrischer Antrieb macht ihn agil, sparsam und klimafreundlich. Emissionsfreies Fahren im urbanen Umfeld wird damit Realität." Im Jahr 2012 soll der smart fortwo electric drive allgemein verfügbar sein. (saubereAutos.at)

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