Der Sommer war geprägt von zahlreichen Gewittern, Hochwasser und meist nur kurz andauernden
Hochdruckwetterlagen. Der Wetterdienst UBIMET in Wien hat allerdings auf Basis der Messdaten die Anzahl der Tage mit Badewetter ausgewertet und kann den vorherrschenden Wetter-Eindruck nicht teilen.

„Als Kriterium für einen Badetag haben wir eine Höchsttemperatur von mindestens 25 Grad und einer
Sonnenscheindauer von mindestes sieben Stunden pro Tag definiert", erläutert Chefmeteorologe Manfred Spatzierer.
Seit 1. Mai gab es demnach in Villach und Güssing insgesamt 63 Badetage, in Neusiedl am See 59, in Wien 52,
in Innsbruck 43, in Linz und Bregenz 37.

Natürlich nimmt die Anzahl der Badetage mit der Seehöhe rasch ab,aber auch in vielen der höheren Alpentälern gab es zwischen 15 und 30 mal gute Badebedingungen, womit dieser Sommer zwar nicht unter die wärmsten und sonnigsten aller Zeiten, wohl aber unter die überdurchschnittlich warmen eingehen wird. (red)