Die heimischen Mobilfunker liefern sich einen Wettlauf um die vierte Mobilfunkgeneration. So sind für die kommende Woche bereits von zwei Providern entsprechende Pressekonferenzen angekündigt worden. Auch die EU hat angekündigt, die Entwicklung der vierten Mobilfunkgeneration mit zusätzlichen 18 Millionen Euro fördern zu wollen.

LTE-Advanced

Die Beschleunigung der mobilen Datenübertragung ist der EU viel Geld wert: In die Forschung und Entwicklung der neuen Mobilfunkgeneration LTE-Advanced werden zusätzlich 18 Milionen Euro gesteckt, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung des ÖVP-Parlamentsklubs. Zwischen 2007 und 2013 stellt die EU insgesamt 350 Millionen Euro für neue Mobilfunktechnologien bereit.

1 Gbit/s

LTE-Advanced soll künftig Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s ermöglichen. Das "normale" LTE (Long Term Evolution) wird bereits jetzt von den österreichischen Mobilfunkbetreibern getestet. Mit LTE sollen Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 173 Mbit/s erreicht werden. Damit soll ein durchschnittliches Musikstück in 0,2 Sekunden heruntergeladen sein. Zum Vergleich: Mit UMTS dauert es 1,30 Minuten. Für die Netzbetreiber soll LTE wiederum die Netzkosten senken.(APA/red)