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Zum Vergleich: Oben das in verschiedenen Varianten existierende "Linz 09"-Logo, unten "MH09" der FPÖ

Foto: APA/rubra, Logo: Linz 09, Montage: derStandard.at

Linz - In Oberösterreich ist zwischen Linz09 und der Landes-FPÖ ein kurzfristiger Streit um das "09"-Logo entbrannt. Die Freiheitlichen würden das Logo unerlaubterweise für ihre Werbung zur Landtagswahl am 27. September verwenden, kritisierte das Kulturhauptstadt-Team. Es gebe keine Monopolisierung der Jahreszahl, zudem sei das Logo grafisch völlig anders gestaltet, konterte die Partei.

Linz09 stieß sich an dem Schriftzug "MH09", mit dem FPÖ-Spitzenkandidat Manfred Haimbuchner beworben wird. Die Freiheitlichen wurden zunächst aufgefordert, eine weitere Verwendung zu unterlassen. - Es sei nicht auszuschließen, dass Steuergelder missbräuchlich verwendet würden, um parteipolitische Interessen der SPÖ zu verfolgen, mutmaßte daraufhin Haimbuchner am Dienstag in einer Presseaussendung. Das wiederum wies das Kulturhauptstadt-Team zurück: Die von der FPÖ geäußerte Vermutung, ihre Aufforderung sei durch die politischen Träger der Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas GmbH initiiert worden, treffe in keiner Weise zu. Im Fall einer möglichen missbräuchlichen Verwendung des Logos mache man keinen Unterschied zwischen Unternehmen, Organisationen oder Parteien. Es handle sich um einen rein internen Routinevorgang, hieß es.

... womit die Sache dann auch schon wieder beendet wurde: Die FPÖ Oberösterreich dürfe weiter mit den Ziffern für die Landtagswahl am 27. September werben, hieß es von Seiten von Linz09; es liege "keine wirkliche Beeinträchtigung" vor. (APA/red)