Linz - Mit den Leitsprüchen "Sozial. Nicht radikal." und "Miteinander. Nicht gegeneinander." will das BZÖ bei den Wahlen in Oberösterreich am 27. September in den Landtag einziehen. "Wir schaffen es mit Sicherheit", betonte Bündnisobfrau und Spitzenkandidatin Ursula Haubner in einer Pressekonferenz am Freitag in Linz. Ein Ergebnis jenseits der notwendigen vier Prozent würde die Partei "besonders erfolgreich" machen.

"Es braucht eine kontrollierende Opposition", erklärte Haubner, die im BZÖ "eine glaubwürdige und verlässliche Alternative zu den alteingesessenen Parteien" sieht. Wahlkampfleiter und Landessprecher Rainer Widmann sieht das BZÖ gut aufgestellt: Man werde in 70 Gemeinden antreten und 20 Bürgermeisterkandidaten, darunter drei Frauen, stellen.

Als Kernthemen, die ab kommender Woche landesweit plakatiert werden, nannte Haubner eine Senkung der Strompreise, der Mieten und der Steuern. Zudem gelte es, die Wirtschaftskrise zu meistern, die Familien zu unterstützen und mehr Sicherheit zu schaffen. Das BZÖ-Maßnahmenbündel würde jährlich rund 30 Mio. Euro kosten, rechnete Widmann vor. Es könnte durch einen Stopp der Gehaltserhöhung für Politiker in der gesamten Periode und Einsparungen bei Kulturausgaben finanziert werden, so der Landessprecher. (APA)