Wien - Ein Hitlergruß und das "passende" T-Shirt - Smiley mit Hitlerbart, Scheitel und "Welcome to Germany" - sorgten im Februar für Aufregung im österreichischen Bundesheer-Kontingent im Kosovo. Bei einer Feier im Camp Casablanca soll ein 41-jähriger burgenländischer Unteroffizier gegen das Verbotsgesetz verstoßen haben. Jetzt haben der Unteroffizier und sechs weitere Berufssoldaten aus der burgenländischen Kaserne Pinkafeld ihre Kündigung erhalten, berichtet der "Kurier" in seiner Freitagausgabe.

Alle Gekündigten waren bei der "Feier" im Kosovo dabei. Gegen die sieben laufen Verfahren bei der Staatsanwaltschaft Eisenstadt wegen des Verdachts des Verbrechens nach dem Verbotsgesetz. Auch Lieder mit nationalsozialistischen Passagen und eindeutige Gesten seien bei der Feier vorgekommen und wurden angezeigt, heeres-interne Ermittlungen eingeleitet. (APA)