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Shaun Wright-Phillips, rechts, in Begleitung des Niederländers Edson Braafheid.

AP Photo/Peter Dejong

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Freude bei Teamchef Maradona und Jesus Datolo (L) über die 3:1-Führung.

REUTERS/Denis Sinyakov

Wien - In der Top-Paarung des Abends trennten sich die Niederlande und England in Amsterdam 2:2. Die "Oranjes", die als einziges europäisches Team bereits für die WM qualifiziert sind, hatten zur Pause durch Dirk Kuyt (10.) und Rafael van der Vaart (37.) bereits 2:0 geführt. Nach dem Seitenwechsel rettete "Joker" Jermain Defoe den "Three Lions" mit einem Doppelpack das Unentschieden.

Die Engländer waren durch krasse Defensivfehler in Rückstand geraten. Erst spielte Rio Ferdinand einen Rückpass auf Goalie Robert Green viel zu kurz, Kuyt ging dazwischen und verwertete kaltblütig. Dann leistete sich Gareth Barry einen katastrophalen Fehlpass, Arjen Robben konnte zwar nicht profitieren, doch Van der Vaart staubte unbedrängt ab.

Vor der Partie in der Amsterdam-Arena war es zu Auseinandersetzungen zwischen Fans gekommen, laut Medienangaben sollen 15 Personen aus beiden Lagern festgenommen worden sein. Schon Tage vor dem Match gab es Hinweise, dass sich Fans verschiedener niederländischer und englischer Clubs auf gewalttätige Auseinandersetzungen vorbereiteten.

Gauchos in Moskau erfolgreich

Argentiniens Fußball-Nationalmannschaft hat das freundschaftliche Länderspiel gegen Russland in Moskau mit 3:2 für sich entschieden. Igor Semschow brachte die Gastgeber in der 18. Minute zwar in Führung, doch Sergio Aguero (45.), Lisandro Lopez (46.) und Jesus Datolo (58.) drehten auch ohne ihren verletzt fehlenden Superstar Lionel Messi die Partie zugunsten der Mannschaft von Diego Maradona. Dem EM-Dritten unter Guus Hiddink gelang durch Roman Pawljutschenko (79.) nur noch der Anschlusstreffer.

Weltmeister remisiert in der Schweiz

Tormann Diego Benaglio hat der Schweiz ein 0:0-Heimremis gegen Weltmeister Italien gerettet. Damit sind die von Ottmar Hitzfeld betreuten Eidgenossen mittlerweile sieben Spiele in Serie unbesiegt. Fabio Cannavaro avancierte mit seinem 127. Ländermatch zum italienischen Rekord-Teamspieler, Cannavaro hat damit Paolo Maldini von Platz eins dieser Rangliste verdrängt. Die Italiener, die nach dem schwachen Confederations Cup heftig kritisiert worden waren, haben in Basel vor allem in der Anfangsphase zahlreiche hochkarätige Chancen vergeben.

Europameister dreht Partie in Mazedonien

Europameister Spanien drehte gegen Mazedonien einen 0:2-Pausenrückstand in Skopje noch zu einem 3:2-Erfolg. Goran Pandev (9., 33.) brachte die mit Mattersburg-Verteidiger Goce Sedloski sowie dem Ex-Mattersburger Ilco Naumoski agierenden Hausherren in der ersten Spielhälfte völlig überraschend voran, Fernando Torres (51.), Gerard Pique (54.) und Albert Riera (56.) trafen für die Elf von Vicente del Bosque aber innerhalb von sechs Minuten.

Siege für Brasilien, Serbien, Rumänine und Litauen

Brasilien hielt sich mit einem 1:0 in Estland schadlos. In Tallinn siegte der Rekord-Weltmeister durch ein Tor von Luis Fabiano (45.). Dagegen unterlag WM-Gastgeber Südafrika Österreichs WM-Quali-Gegner Serbien 1:3. Zoran Tosic (57., 78.) und Danko Lazovic (69.) trafen für die Serben. Jeweils 1:0-Siege gab es für Rumänien und Litauen. Die Karpaten-Elf siegte in Budapest vor den Augen von ÖFB-Spion Willi Ruttensteiner gegen Ungarn dank eines Treffers von Tiberiu Ghioane (41.), den Balten bescherte Tomas Danilevicius (40.) einen ebenso knappen Erfolg in Luxemburg. (APA/Si)

Ergebnisse internationaler Fußball-Länderspiele vom Mittwoch:

Niederlande - England 2:2 (2:0)
Amsterdam, Tore: Kuyt (10.), Van der Vaart (37.) bzw. Defoe (49., 77.)

Russland - Argentinien 2:3 (1:1)
Moskau, Tore: Semschow (18.), Pawljutschenko (79.) bzw. Aguero (45.), Lisandro Lopez (46.), Datolo (59.)

Schweiz - Italien 0:0
Basel

Südafrika - Serbien 1:3 (0:0)
Pretoria, Tore: Mphela (90.) bzw. Z. Tosic (57., 78.), Lazovic (69.)

Luxemburg - Litauen (WM-Quali-Gegner Österreich) 0:1 (0:1)
Luxemburg, Tor: Danilevicius (40.)

Ungarn - Rumänien (WM-Quali-Gegner Österreich) 0:1 (0:1)
Budapest, Tor: Ghioane (41.)

Estland - Brasilien 0:1 (0:1)
Tallinn, Tor: Luis Fabiano (45.)

Ukraine - Türkei 0:3 (0:0)
Kiew, Tore: Sanli (58.), Cetin (63.), Altintop (66.)

Liechtenstein - Portugal 0:3 (0:3)
Vaduz, Tore: Almeida (16., 28.), Meireles (24.)

Malta - Georgien 2:0 (0:0)
Ta'Qali. Tore: Mifsud (65., 74.)

Mazedonien - Spanien 2:3 (2:0)
Skopje, Tore: Pandev (9., 33.) bzw. Torres (51.), Pique (54.), Riera (56.)

Bosnien-Herzegowina - Iran 2:3 (0:0)
Sarajevo, Tore: Dzeko (53., 65.) bzw. Shojaei (79.), Borhani (86.), Teymourian (90.)

Nordirland - Israel 1:1 (1:1)
Belfast, Tore: McCann (18.) bzw. Barda (26.)

Island - Slowakei 1:1 (0:1)
Reykjavik, Tore: Sigurdsson (59.) bzw. Vitek (35.)

Albanien - Zypern 6:1 (2:1)
Tirana, Tore: Skela (25., 44.), Bogdani (66.), Michael (69./Eigentor), Agolli (72.), Vila (76.) bzw. Charalambidis (37.)

Bulgarien - Lettland 1:0 (0:0)
Sofia, Tor: Rangelow (54.)

Schweden - Finnland 1:0 (1:0)
Solna, Tor: Elmander (43.)

Tunesien - Elfenbeinküste 0:0
Sousse

Tschechien - Belgien 3:1 (2:1)
Teplice, Tore: Hubnik (27.), Baros (41./Elfmeter), Rozehnal (79.) bzw. Vertonghen (12.)

Armenien - Moldawien 1:4 (0:1)
Eriwan, Tore: Arakeljan (74.) bzw. Golowatenko (35., 64.), Andronik (82.), Epureanu (90./Elfmeter)

Singapur - China 1:1 (1:1)
Singapur, Tore: Noh Alam Shah (6.) bzw. Hao Yang (27.)

Südkorea - Paraguay 1:0 (0:0)
Seoul, Tor: Chu-Young Park (84.)