Nach dem durch ein Unwetter am 7. Juli ausgelösten Felssturz bei Dürnstein sind weitere Sicherungsmaßnahmen notwendig: Geländeuntersuchungen für das felsmechanische Gutachten haben ergeben, dass noch an drei Stellen der Wand Absprengungen erfolgen müssen, teilte die Bezirkshauptmannschaft Krems am Dienstag mit. Aus diesem Grund wird die B3 (Wachau-Bundesstraße) in diesem Bereich vom 17. bis 21. August jeweils von 8.00 bis 14.00 Uhr für den Verkehr gesperrt.

Die Sprengungen werden jeweils am Vortag vorbereitet und dann ab 8.00 Uhr erfolgen. Die Abräumarbeiten sollen bis 14.00 Uhr abgeschlossen werden. Die Straßensperren werden großräumig - bei den Kreisverkehren Emmersdorf (bei Melk) und Förthof (bei Krems) - angekündigt. Nach Ausführungen der Bezirkshauptmannschaft sind die Sprengungen erforderlich, um weitere Maßnahmen zu setzen, die Arbeitssicherheit für die Räumungsarbeiten zu gewährleisten und einen Sicherungsgraben zu errichten.

Der Felssturz hatte die B3 und die Wachaubahn gefährdet und Sperren nach sich gezogen. In der Folge wurde in zwei Vorgängen loses Gesteinsmaterial von der stark zerklüfteten Felswand abgesprengt, so dass die B3 wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte. (APA)