Stuttgart - Der deutsche Autobauer Daimler kann sich der weltweiten Absatzkrise weiterhin nicht entziehen. Im Juli gingen die Verkäufe von Mercedes-Benz Cars um 11 Prozent auf 93.900 Autos zurück, wie das Unternehmen am Freitag in Stuttgart mitteilte. Bei der Kernmarke mit dem Stern betrug der Rückgang 10 Prozent auf 83.500 Fahrzeuge. Der Autobauer setzt in dem kommenden Monaten vor allem auf die neue E-Klasse.

Positiv wirkte den Angaben zufolge im Juli die Stabilisierung auf dem Heimatmarkt und in wichtigen Märkten Westeuropas sowie die gute Entwicklung in China. Mercedes-Benz habe im Juli in Deutschland erneut seine Position als Marktführer im Premiumsegment behauptet. Neben der neuen E-Klasse habe sich auch das Segment der A- und B-Klasse mit einem Zuwachs von 8 Prozent und 9.600 verkauften Fahrzeugen positiv entwickelt. Vom Zweisitzer Smart seien auf dem Heimatmarkt seit Jahresbeginn 7 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft worden.

In der Region Westeuropa konnte Mercedes-Benz Cars im Juli unter anderem in Großbritannien ein Plus von 6 Prozent mit 5.500 ausgelieferten Fahrzeugen verzeichnen. In China wurde erneut ein Rekordabsatz mit 5.000 verkauften Autos erzielt. Dies war ein Zuwachs von 35 Prozent. (APA)