Luxemburg - Schweizer Jugendliche sammeln kulturelle Erfahrungen im Ausland, Arbeitnehmer absolvieren Berufspraktika außerhalb der Schweiz und Experten tauschen Informationen aus: Ab 2011 sollen auch die Schweizer an den Bildungs- und Jugendprogrammen der EU teilnehmen können. Die Schweiz und die EU haben am Donnerstag in Luxemburg ein gemeinsames Bildungsabkommen unterzeichnet, wie das Schweizer Innenministerium mitteilte. Damit sei ein wichtiger Schritt zur offiziellen Schweizer Teilnahme an den europäischen Bildungsprogrammen erfolgt.

Bis 2013 laufen derzeit die EU-Programme "Lebenslanges Lernen" und "Jugend in Aktion". Für die dreijährige Teilnahme an den Programmen ab 2011 zahlt die Schweiz der EU gemäß dem Abkommen 50,1 Millionen Euro. Zudem sollen auch Schweizer Institutionen künftig Projekte lancieren und leiten können. Regierung und Parlament in Bern müssen dem Abkommen und den dafür vorgesehenen finanziellen Mitteln noch zustimmen. (APA/sda)