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Das Archivbild von Mitte Juli zeigt das Verwaltungszentrum Putrajaya südlich der Hauptstadt Kuala Lumpur im Smog.

Foto: REUTERS/Bazuki Muhammad

Kuala Lumpur - Malaysia leidet unter den illegalen Brandrodungen im Nachbarland Indonesien. Über der Hauptstadt Kuala Lumpur lag am Mittwoch eine Rauchwolke. Nur drei von 50 Messstationen in dem südostasiatischen Land meldeten eine gute Luftqualität, während die Messwerte rund um Kuala Lumpur und im östlichen Bundesstaat Sarawak als ungesund eingestuft wurden. Die Sichtweite betrug teilweise weniger als 800 Meter - an einem klaren Tag sind es rund zehn Kilometer.

Ursache für die Luftverschmutzung sind Flächenbrände, die indonesische Landwirte zur Rodung von Feldern legen. Seit Jahren drängen Malaysia und Singapur bei der indonesischen Regierung auf eine Lösung des Problems. Schätzungen zufolge belaufen sich die finanziellen Schäden infolge des Smogs auf mehrere Milliarden Dollar - unter anderem wegen Einbußen im Tourismus und Beeinträchtigungen im Flugverkehr; von den Auswirkungen auf die Gesundheit der dort lebenden Menschen ganz zu schweigen. (APA/AP/red)