Wien - Die Förderungsaktion des Bundes für private Fotovoltaik-Anlagen bis zu fünf Kilowatt, peak, startete am Dienstag, 10 Uhr. Das Fördervolumen wurde allerdings mit insgesamt 18 Millionen Euro gedeckelt. Bei der jüngsten derartig beschränkten Förderaktion im Vorjahr waren die Fördermittel bereits nach 17 Minuten weg.

Heuer dauerte es ein wenig länger - weil der Ansturm der Antragsteller derart enorm war, dass er den Server des Klimafonds in die Knie zwang. In den Mittagsstunden war auf der Homepage lediglich ein Buchstaben- und Zahlen-Wirrwarr zu sehen. Nachmittags hieß es dann immerhin: "Photovoltaikförderungsantrag (derzeit überlastet)". Laut Ingmar Höbarth, Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds, hatten es bis 13.30 Uhr trotz technischer Probleme 6063 Personen geschafft, ihre Anträge elektronisch einzureichen.

"Die Politik ist am Zug, sie kann nicht ewig hinter den Ansprüchen der Bevölkerung hinterherhinken", erklärte Hans Kronberger von Photovoltaic Austria (PVA). FP-Energiesprecher Norbert Hofer forderte ein Aufstocken und eine Verlängerung der Aktion. (frei, DER STANDARD, Printausgabe, 5.8.2009)