PCs für 200 bis knapp über 300 Euro sollte man mit Bedacht kaufen. Während die Prozessoren in diesem Segment teilweise vor Kraft strotzen, sparen die Hersteller häufig an der Grafikhardware. Außerdem sollte ein Rechner heutzutage einen digitalen Monitor-Ausgang besitzen, so das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe.

Einige Grafikkarten scheitern selbst bei Strategiespielen wie Anno 1404

"Ohne einen digitalen HDMI- oder DVI-Ausgang für den Monitor ärgert man sich nach dem Kauf seines Rechners noch auf Jahre über eine matschig wirkende Anzeige oder Schattenbilder", warnt c't-Redakteur Thorsten Leemhuis. Für circa 250 Euro erhält man schon recht leistungsstarke Hardware: Ein Dual-Core-Prozessor, zwei Gigabyte Arbeitsspeicher und ein DVD-Brenner sind Pflicht, doch eine hochwertige Konfiguration sollte man nicht erwarten. Viele dieser PCs sind besonders laut oder verbrauchen unnötig Strom. Einige Grafikkarten scheitern selbst bei Strategiespielen wie Anno 1404, von 3D-Spielen ganz zu schweigen.

Linux

Wer den happigen Aufpreis für Windows sparen möchte, kann auf eine kostenlose Linux-Distribution zurückgreifen.
Beim Kauf sollte man auch exakt auf die tatsächliche Auflistung der Komponenten achten: Manche Anbieter stellen auf ihren Webseiten Bilder dar, die Anschlüsse zeigen, die der Rechner später gar nicht mitbringt.

Wer nicht mehr als rund 250 bis 300 Euro ausgeben möchte, aber Wert auf einen sparsamen, leisen Rechner legt und ab und zu auch einmal anspruchsvollere Spiele spielen möchte, muss schon selber basteln. "Das erfordert allerdings einiges an Bastlergeschick und Know-how sowie ein wenig Glück, dass die Komponenten tatsächlich ordentlich zusammenarbeiten", so Thorsten Leemhuis. Die c't-Redaktion stellt exemplarisch zwei Beispiele in der aktuellen Ausgabe vor. (red)