Mos Def: "The Ecstatic"
(Universal)

Cover: Universal

Megadeth: "Endgame"
(Warner)

Das neue Megadeth-Album "Endgame" erscheint Mitte September und knüpft dort an, wo die Heavy-Metal-Band in den 90ern ihrer besten Phase hatte. Als Vorgeschmack gibt es die Single "Head Crusher" auf der Homepage der Band zu hören. Um eine Platte nach seinen Vorstellungen zu machen und nach musikalischen Experimenten wieder zur Basis zurückzukehren, hat Mustaine außerhalb von San Diego (Kalifornien) sein eigenes Studio eingerichtet. "Das letzte Mal war das Studio zu teuer, zu extravagant, zu arrogant - und das hat uns faul werden lassen", so der Sänger und Gitarrist, der einst bei Metallica spielte.

Michael Jackson: "The Stripped Mixes"
(Universal)

Die Zahl der Michael-Jackson-Kopplungen, die im Moment in den Handel kommen, nehmen rekordverdächtige Dimensionen an. "The Stripped Mixes" nennt sich zum Beispiel eine dieser oft fragwürdigen Compilations. Enthalten sind neue Mixes von Songs, die Jackson alleine oder mit den Jackson 5 für Motown aufgenommen hat. Der Sinn der Überarbeitungen? "Höre Michael, wie du ihn nie zuvor gehört hast", verspricht ein Sticker am CD-Cover. Tatsächlich präsentiert sich hier ein junger Künstler mit einer feinen Stimme, die in diesen Arrangements in den Vordergrund tritt.

Mos Def: "The Ecstatic"
(Universal)

Der Schauspieler und Hip-Hopper Mos Def bringt am 21. August sein neues Album "The Ecstatic" heraus. Zusammengearbeitet hat der 35-jährige New Yorker mit Produzenten wie Chad Hugo (The Neptunes), Oh No, Preservation, Mr. Flash, Mad Lib und dem verstorbenen J Dilla. In den USA hat sich Mos Def eine ungewöhnliche Aktion einfallen lassen: Er brachte T-Shirts heraus, die in den Etiketten einen Code zum Downloaden der Platte enthielten.

Dead By Sunrise: "Out Of The Ashes"
(Warner)

Chester Bennington, Mitglied von Linkin Park, wird im Herbst mit seinem Solo-Projekt Dead By Sunrise starten. Auf dem Album "Out Of The Ashes" spielt der Sänger auch Gitarre und Keyboards. "Ich hatte ein paar Songs, die zwar wirklich gut waren, aber stilistisch nicht zu Linkin Park passten", begründet der Amerikaner seinen Nebenjob. "Sie waren düsterer und emotionaler als alles, was ich bis dahin für die Band geschrieben habe. Also beschloss ich, dass ich an ihnen arbeiten wollte, statt sie völlig umzukrempeln und sie in Linkin-Park-Tracks zu verwandeln."

Marit Larsen: "If A Song Could Get Me You"
(Sony)

Alben hat die Pop-Sängerin Marit Larsen, die sich auf Einflüsse von Folk bis Klassik beruft, bisher veröffentlicht. Die besten Songs darauf wurden nun für die CD "If A Song Could Get Me You" zusammengefasst. Diese Zusammenstellung erschien ausschließlich auf dem deutschsprachigen Markt. Die gleichnamige Single konnte in Norwegen Nummer-eins-Dauerrekorde aufstellen und Robbie Williams vom Stockerl verdrängen. "Wenn es mir gelingt, einen Song von vorne bis hinten durchzuhören und mich dabei wohl zu fühlen, dann weiß ich, es ist vollbracht", sagte Marit Larsen über ihren Qualitätsanspruch.

Robin Proper-Sheppard, Sophia: "There Are No Goodbyes"
(Universal)

Robin Proper-Sheppard reist mit seiner Band Sophia und dem großartigen Album "There Are No Goodbyes" im Gepäck nach Wien. Die Formation gastiert am 29. September im WUK und wird dort gepflegte Traurigkeit verbreiten, die ideale Einstimmung auf den Herbst. Damit die melancholische Atmosphäre der Platte auch bei den Konzerten rüberkommt, begleitet ein Streicherquartett die Band auf Tournee. (APA)