Für ihn gibt es im Sommer nichts als den Bodensee, die selbst gemixten Margaritas seiner Frau und - natürlich - die Festspiele. David Pountney, Intendant der Bregenzer Festspiele, hat aufgrund seiner Tätigkeit im Sommer ohnehin wenig Zeit zum Relaxen.
Der gebürtige Brite fragt sich außerdem: "Bedenkt man die Tatsache, dass die Festspiele rund 100 Aufführungen anbieten - was sonst sollte jemand wollen oder machen außer dorthin zu gehen?"
Lebensfreude pur
Tobias Natter, Direktor des Landesmuseums, kühlt sich im Sommer gerne mit einem Besuch in der Schnee-Ausstellung ab. "Dort ist es schön kühl, unterhaltsam und die Ausstellung lässt niemanden kalt."
Ansonsten besucht er die Festspiele oder entspannt beim "Milchpilz" am See. Denn: "Bananenmilch schmeckt immer". Und natürlich ist da noch der See. "Der Sommer ist für mich die schönste Zeit am See", so Natter, "dann erhalte ich auch die meisten Besuche aus Nah und Fern. Mit denen gemeinsam den See, den kulturellen Reichtum und die Sonnenuntergänge genießen, ist Lebensfreude pur."
Pipeline und Mili
Auch Standard-Korrespondentin Jutta Berger zieht es an den See. "Ich bin am liebsten nach Feierabend an der Pipeline, zwischen Hafen und Mili und schwimme der untergehenden Sonne nach", erzählt sie.
Zur Erklärung: "Pipeline" nennt sich der öffentliche Strand zwischen Bregenz und Lochau. "Unter dem Beton war früher die Ölleitung Genua-Ingolstadt", weiß Berger. Und was ist das Mili? "Das liebe alte Militärbad. Längst öffentlich, man braucht keine Uniform, um dort zu baden." (red)