Windows 7 ist wie Ubuntu? Nicht wirklich, aber es zeigt sich, dass das Betriebssystem immer mehr in den Hintergrund rücken wird.

Montage: red

Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: REUTERS/Robert Galbraith

Was ist der Unterschied zwischen Windows 7 und der Linux-Distribution Ubuntu? Keiner? Oder vielleicht doch? Natürlich bestehen große Unterschiede und es gibt viele verschiedene Funktionen, Spezialfeatures und Differenzen, aber in Zukunft wird das Betriebssystem selbst immer mehr in den Hintergrund rücken.

Ein Selbsttest

ZDNet-Autor Christopher Dawson unternahm einen Selbsttest beziehungsweise verwendete seinen Sohn als Versuchskaninchen und installierte auf dem PC seines Kindes Windows 7. Davor lief auf dem Rechner Ubuntu 9.04. "Die Sommerferien sind eine gute Gelegenheit einen ausführlichen Test zu machen, da er ohnehin, sofern er nicht mit FreundInnen unterwegs ist, nur vor Rechner sitzen wird", so Dawson. Gesagt, getan und schon war Windows 7 installiert. Der erste Eindruck: "Nett".

Das erste Zwischenergebnis

Dawsons Sohn meinte zudem: "Windows 7 ist wie Ubuntu: da gibt es eigentlich keine Unterschiede." Unmöglich werden viele denken - Nein, nicht ganz. Denn laut Dawson lebt sein Sohn ohnehin nur im Browser. Seinen MP3-Player - einen Zune - hat er unter Ubuntu zum Laufen gebracht, auch wenn er unter Windows doch besser rennt. Office interessiere seinen Sohn nicht, auch sonst scheint sich kein Grund für Windows zu finden, oder besser gesagt, für die Annahme es gäbe essentielle Unterschiede zwischen Windows und Ubuntu.

Die Zukunft

Natürlich handelt es sich dabei um eine sehr persönliche Sicht der Dinge, doch zeigt diese Episode einen großen Trend auf - in Zukunft werden Betriebssysteme immer unwesentlicher. Der Rechner soll laufen und als Plattform für den Browser fungieren. In diesem spielt sich dann das virtuelle Leben ab. (red)