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Österreich

Als am Sonntagabend beim RoboCup 2009 am Grazer Messegelände die Fußball-Weltmeister gekrönt wurden, war Österreich leider nicht mehr vertreten. Allerdings waren die Roboter näher am Titel als ihre menschlichen Landsmänner unter deren ständig wechselnden Teamchefs: Das Team "HWM" der FH Villach scheiterte erst im Halbfinale, die "Austrian Kangaroos" aus Wien konnten bis ins Viertelfinale vorstoßen.

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Foto: REUTERS/Leonhard Foeger

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Israel

Das spätrömische und möglicherweise christliche "Mosaik von Lod" soll künftig den Tourismus in der israelischen Kleinstadt nahe Tel Aviv ankurbeln. Das 180 Quadratmeter große und reich verzierte Mosaik wurde von einer schützenden Sandschicht befreit, um es zu renovieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Es war 1996 während einer Notgrabung entdeckt und zum Schutz wieder zugedeckt worden.

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Foto: APA/EPA/JIM HOLLANDER

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Österreich

Die Bläulingszikade (Metcalfa pruinosa) wurde Ende der 1980er Jahre aus Nordamerika nach Europa eingeschleppt. Sie befällt sehr viele verschiedene Ziergehölze, Obstbäume und Weinstöcke. Im Gegensatz zu Nordamerika hat die Zikade in ihrer neuen Heimat keine Feinde und bildet deshalb riesige Populationen - in Österreich bislang kleinräumig, gab die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (Ages) bekannt.

Link zu Ages

Foto: APA/AGES/RUDOLF MOOSBECKHOFER

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Australien

Wissenschafter haben in Australien drei bisher unbekannte Dinosaurier-Arten entdeckt. Sie stellten die 100 Millionen Jahre alten Fossilien "Clancy", "Matilda" und "Banjo" - benannt nach einem bekannten australischen Song - vergangene Woche erstmals der Öffentlichkeit vor. Es handelt sich um zwei riesige Pflanzenfresser aus der Gruppe der teilweise über 30 Tonnen schweren Sauropoden und einen zwei Meter großen Fleischfresser mit drei riesigen Krallen an jeder Pfote.

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Foto: AP/Queensland Museum

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Italien

Nach dem Fund von Knochenresten im Grab des Apostels Paulus soll sein Sarkophag unter dem Hauptaltar der römischen Basilika Sankt Paul vor den Mauern geöffnet werden. "Der Heilige Vater wird uns dies später gestatten, es wird aber eine lange und heikle Arbeit werden, denn es gilt, auch kleinste Schäden zu vermeiden", sagte der für die Basilika zuständige Kardinal Andrea Cordero Lanza di Montezemolo.

Foto: APA/EPA/GIUSEPPE GIGLIA

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Paulus

In Gewölben unterhalb Roms wurde zudem das wahrscheinlich älteste Bildnis des Apostels entdeckt. Experten der Päpstlichen Kommission für die sakrale Archäologie machten den Fund am 19. Juni in den Katakomben von Santa Tecla. Dafür mussten sie mit Hilfe eines Lasers Lehm- und Kalkschichten entfernen. Sie datierten den Fund auf das späte 4. Jahrhundert.

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Foto: APA/EPA/ANSA/PONTIFICIAL COMMISSION

Weltraum

Die Galaxie Messier 87 ist ein Gigant in unmittelbarer Nachbarschaft unserer Milchstraße. Die riesige elliptische Radiogalaxie dominiert den sogenannten Virgo-Galaxiehaufen und liegt etwa 55 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. In den hell leuchtenden Materieausflüssen aus ihrem Zentrum werden Teilchen auf sehr hohe Geschwindigkeiten gebracht.

Durch die Kombination von Beobachtungen im Bereich von Radiowellen und Gammastrahlung - also in den niedrigsten und höchsten Bereichen des elektromagnetischen Spektrums - haben Forscher jetzt gezeigt, dass Teilchen in der unmittelbaren Nähe des zentralen supermassiven schwarzen Loches "auf sehr hohe Energien beschleunigt" werden. Wie das Team in "Science" schreibt, konnten sie zum ersten Mal den Gammastrahlungsausbruch lokalisieren und damit den Ort der Teilchenbeschleunigung in M87 ausmachen.

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Link zu Science

Bild: NASA and the Hubble Heritage Team STScI/AURA

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Österreich

Die stellvertretende Leiterin der österreichischen Grabungen in Ephesos (Türkei), Sabine Ladstätter, wird neue Direktorin des Österreichischen Archäologischen Instituts (ÖAI). Im kommenden Jahr soll Ladstätter auch die Grabungsleitung in Ephesos übernehmen, ein entsprechender Antrag an die Türkei werde gestellt, erklärte Wissenschaftsminister Johannes Hahn.

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Foto: APA/Jäger

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Österreich

Abseits von praktisch unbezahlbaren Hightech-Entwicklungen einerseits und serienmäßigem "Spielzeug" andererseits arbeiten Wissenschafter der Technischen Universität (TU) Wien um Peter Kopacek seit mehreren Jahren an der Realisierung eines erschwinglichen, menschenähnlichen Roboters. "Archie" - so der Name - soll zu einem echten Gefährten für den Menschen werden, am Arbeitsplatz ebenso helfen können wie in der Freizeit. Das zu etwa 40 Prozent fertige Konzept wurde nun in Wien präsentiert.

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Foto: APA/HERBERT PFARRHOFER

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Myanmar

Entwickelte sich der gemeinsame Vorfahr von Affen, Menschenaffen und Menschen vielleicht nicht in Afrika sondern in Asien? Neue Fossilfunde haben diese Diskussion in Gang gebracht. In Asien lebte vor 38 Millionen Jahren nämlich eine bisher unbekannte Primatenart (hier auf einer Zeichnung), die eine der frühesten Formen der höheren Primaten darstellen könnte.

Diese erstaunliche Erkenntnis veröffentlichte ein internationales Forscherteam jetzt in der Fachzeitschrift "Proceedings of the Royal Society B". Das Fossil wurde Ganlea megacanina getauft. Ein solches Gebiss mit stark ausgeprägten Fangzähnen sei bislang noch nie bei primitiven Primaten gefunden worden, so der Paläontologe Chris Beard.

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Foto: AP/Carnegie Museum of Natural History/Mark A. Klingler

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Weltraum

Die Raumsonde "Ulysses" hat nach 18 Jahren ihre Arbeit zur Erforschung der Sonne eingestellt - damit geht einer der erfolgreichsten und längsten Einsätze der Raumfahrtgeschichte zu Ende. Die von NASA und ESA gemeinsam betriebene Sonde wurde am 6. Oktober 1990 mit der Raumfähre "Discovery" ins All gebracht, die ursprünglich geplante Einsatzzeit von fünf Jahren wurde mehrmals verlängert. "Ulysses" war als erste Raumsonde über die Pole der Sonne geflogen und hatte zahlreiche Daten über das Magnetfeld der Heliosphäre gesammelt.

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Foto: AP/NASA, Jet Propulsion Laboratory

Weltraum

16 Pulsare hat ein internationales Wissenschafter-Team durch das NASA-Weltraumobservatorium "Fermi Gamma-Ray Space Telescope" (FGST) aufgespürt. Von den Himmelskörpern erreicht uns nur mehr oder weniger rasch pulsierende, hochenergetische Gammastrahlung. Analysen haben ergeben, dass die Quellen der Strahlung Neutronensterne in unserer Galaxie sind.

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Foto: NASA/DOE/Fermi LAT Collaboration

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Österreich

Zwar erreicht der Atlasfalter als einer der größten Schmetterlingsarten der Welt eine Flügelspannweite von bis zu 30 Zentimetern - dennoch dauert sein Leben nur wenige Tage. Derzeit sind die gemusterten Geschöpfe aus Südostasien im künstlichen Regenwald des Wiener Schmetterlingshauses im Burggarten zu bewundern.

Foto: APA/S. FUERNKRANZ

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Französisch-Guayana

Eine europäische Ariane-Rakete hat den bisher größten Kommunikationssatelliten der Welt ins All gebracht. Die Trägerrakete flog den Satelliten TerreStar-1 vom Weltraumbahnhof in Kourou ins All. Der 6,9 Tonnen schwere Satellit soll für den US-Mobilfunkanbieter TerreStar Networks 15 Jahre lang Kommunikationsdaten in die USA und nach Kanada senden.

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Foto: AP/ESA/CNES/ARIANESPACE

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Schottland

Der Klimawandel lässt schottische Schafe quasi "schrumpfen". Die Studie stützt sich auf die Beobachtung von Soay-Schafen auf der Insel Hirta im entlegenen St. Kilda Archipel nordwestlich von Schottland. Anhand von Größen- und Gewichtsmessungen entdeckten ForscherInnen, dass die weiblichen Schafe in den vergangenen 24 Jahren im Durchschnitt um fast fünf Prozent kleiner geworden sind.

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Foto: AP/Science, A. Ozgul

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Japan

In keinem anderem Land der Welt sind Roboter so stark in der Populärkultur verankert wie in Japan. Eine der Ikonen schlechthin ist der RX-78 Gundam: Kein Roboter eigentlich, sondern ein "Mobile Suit" für Kampfeinsätze, der ein bemanntes Cockpit in seinem Körperinneren trägt. Als Star einer Anime-Serie mit inzwischen zahlreichen Ablegern ist Gundam heuer 30 Jahre alt geworden. Zum Jubiläum wurde im Shiohama-Park von Tokio ein "lebensgroßes" Abbild Gundams errichtet: 18 Meter hoch - genauso groß, wie er es in seiner fiktiven Welt ist.

Foto: Junko Kimura/Getty Images

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Mond

Die neue Mondsonde der US-Weltraumbehörde NASA, der "Lunar Reconnaissance Orbiter" (LRO), hat erste Bilder von unserem Trabanten zur Erde geschickt. Sie zeigen Krater südlich der Region "Mare Nubium". Nach der erfolgreichen Aktivierung der Kameras sei die Sonde nun für ihre Mission bereit, gab die NASA bekannt. Die Kameras werden fotografische Karten der Mondoberfläche erstellen. LRO hat unter anderem die Aufgabe, bei der Suche nach sicheren Landeplätzen für künftige Mondmissionen zu helfen und potenzielle Ressourcen zu finden.

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Foto: AP/NASA, Goddard Space Flight Center, Arizona State University

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Tierwelt

Die Erde steuert nach Einschätzung der Weltnaturschutzunion IUCN auf ein massenhaftes Aussterben von Tieren zu. Die in einer UNO-Konvention vereinbarten Ziele, den Verlust an Artenvielfalt bis 2010 zu bremsen, liefen Gefahr, im Sande zu verlaufen, sagte der Vize-Chef des IUCN-Artenschutzprogramms, Jean-Christophe Vie. Einem neu vorgelegten Bericht zufolge sind mindestens 16.900 Arten vom Aussterben bedroht.

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Foto: APA/EPA/Hotli Simanjuntak

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Mexiko

Die Insel war über Jahrhunderte auf den Seekarten verzeichnet; liegen sollte sie im Golf von Mexiko, etwa 100 Kilometer vor der Halbinsel Yucatans - doch nun konnte nachgewiesen werden: Bermeja hat nie existiert, zumindest nicht an der bisher angenommenen Stelle.

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Foto: APA/EPA/MEXICAN INSTITUTE OF GEOGRAPHY

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Japan

Forscher haben ein System vorgestellt, das eine Gedankensteuerung von Rollstühlen mit sehr hoher Geschwindigkeit ermöglicht. Bis zu acht Kommandos pro Sekunde sind mit der Entwicklung des BSI-Toyota Collaboration Center (BTCC) möglich. Das Ergebnis einer Zusammenarbeit von Toyota, dem japanischen Forschungsinstitut Riken und dem Genesis Research Institute soll RollstuhlfahrerInnen unterstützen und auch Anwendung im Bereich Rehabilitation finden.

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Foto: AP/Riken

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Australien

Forscher des Royal Adelaide Hospital und der University of Adelaide sind der Ansicht, dass das Schnabeltier als ältestes Säugetier helfen könnte, die Entstehung von Eierstockkrebs besser zu verstehen. Der Forscher Frank Grutzner hat in Untersuchungen nämlich Ähnlichkeiten in der DNA des Tieres mit jener in Eierstockkrebs festgestellt.

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Foto: AP/Rob Griffith

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Weltkarte

Die US-amerikanische Weltraumbehörde NASA hat die bis dato umfangreichste digitale Karte der Erdoberfläche veröffentlicht. Das Monsterprojekt besteht aus 1,3 Millionen einzelnen Aufnahmen, die von einem japanischen Spezialinstrument an Bord des "Aster"-Satelliten aufgenommen wurden. Dieser Ausschnitt zeigt das Death Valley in Kalifornien, USA, in Blickrichtung Nordwesten.

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Foto: AP/NASA

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Spanien

Ein Forscherteam hat die ältesten Spuren von Kamelen in Europa entdeckt. Die fossilen Abdrücke stammen von einer bisher unbekannten Art von Kamelen und sind sechs Millionen Jahre alt. Die Wissenschaftler gaben der Art den Namen Paracamelichnum jumillensis.

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Foto: APA/EPA/UNIVERSITY OF LA RIOJA

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Ägypten

In der altägyptischen Militärsiedlung Tahpanhes (auf Griechisch "Daphnae") am östlichen Rand des Nildeltas wurden die Überreste riesiger Gebäude aus dem 7. Jahrhundert v.Chr. ausgegraben. Die Festung, die zu großen Teilen aus der Herrschaftszeit von Pharao Psammetich I. (664 - 610 v. Chr.) stammt, war 380 mal 625 Meter groß.

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Foto: APA/EPA/EGYPTIAN SUPREME COUNCIL OF ANTIQUITIES

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Zoowelt I

Einer von vier kleinen Tigern gähnt im Arche Noah Zoo in Braunschweig (Deutschland). Der Nachwuchs ist am 5. Juni zur Welt gekommen und hält indessen Mutter und TierpflegerInnen in Trab.

Foto: APA/Jochen Lübke

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Zoowelt II

Bei heißen Temperaturen erhalten viele Tiere in Tiergärten Eis mit Leckereien oder einfach einen Eisball zum Spielen - so auch dieser Seeotter im Zoo von Antwerpen (Belgien). (red)

Foto: REUTERS/Francois Lenoir