Bild nicht mehr verfügbar.

Bild: archiv

Der US-Think-Tank Center of Democracy & Technology (CDT) hat eine Studie zur Verhinderung von Spam-Mails veröffentlicht. Die Gruppe hat die Studie unter dem Titel "Why Am I Getting All This Spam?" im vergangenen Sommer begonnen und forschte insgesamt sechs Monate. Das ernüchternde Ergebnis: Wer Spam-Mails vermeiden will, sollte seine E-Mail-Adresse auf seiner Homepage verschleiern oder gleich gar nicht veröffentlichen.

Hunderte Test-E-Mail-Adressen

Für die Studie hat das CDT mehrere hundert E-Mail-Adressen erschaffen, die jeweils nur für einen einzigen Zweck eingesetzt wurden. Die meisten der Adressen erhielten während des sechsmonatigen Versuchszeitraums Spam-Mails. Aus deren Anzahl und der Quelle konnten die Projektmitarbeiter ableiten, welches Online-Verhalten die meisten unerwünschten Mails erzeugt.

Vorsicht mit der E-Mail-Adresse

Demnach zogen Adressen auf Webseiten oder in Newsgroups die meisten Spam-Mails an. Um Spiders, die diese Webseiten auf Adressen durchsuchen, abzuwehren, schlägt CDT eine Verschleierungstaktik vor. So könnten einzelne Zeichen in der Adresse durch ein HTML-Zeichen ersetzt werden. Eine andere Möglichkeit besteht im Ausschreiben der Adresse. Anstelle von example@domain.com könnte es dann "example at domain dot com;" heißen. Ganz generell empfiehlt die Studie, beim Ausfüllen von Web-Formularen und der Angabe der E-Mail-Adresse sehr vorsichtig zu sein. Der User sollte genau prüfen, wem er seine Daten anvertraut, lautet eine der weiteren wenig überraschenden Empfehlungen. (pte)