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APA/Ferdinand Neumüller

"Im Salon" ist ein österreichischer Winzer mit seinem Wein, wenn er in seiner jeweiligen Kategorie mehrere Runden an Blindverkostungen überstanden hat und in der Finalverkostung immer noch hoch bewertet wurde. Salon-Sieger dürfen sich jene nennen, die in einer der insgesamt 18 Kategorien die meisten Punkte erhielten. Und Salon-Auserwählte sind jene, die von der 40 Nominierungen der Fachpresse in 10 Kategorien, am öftesten genannt wurden. Der Salon Österreichischer Wein gilt als Staatsmeisterschaft der österreichischen Winzerschaft, in der jedes Jahr aus mehr als 7000 eingereichten Proben 18 Sieger gekürt werden.

Um neuesten Entwicklungen in den Trinkgewohnheiten zu entsprechen, wurden die Kategorien angepasst. So gibt es heuer erstmals die Gruppe "Fruchtige, klassische Rotweine", in die Rotweine unter 13 Volumsprozent Alkohol fallen. Auch Pinot Noir (Blauburgunder) wurde in einer eigenen Kategorie bewertet. Unter den Ausgezeichneten sind sowohl etablierte Namen zu finden wie auch hoffnungsvolle Newcomer, weshalb die Publikumsverkostungen der Salon-Tournee auch als Fundgrube für Neuentdeckungen gelten. Abräumer des Jahres 2009 ist Erich Scheiblhofer aus Andau, der gleich in drei Rotweinkategorien siegte: Zweigelt, Pinot Noir und Blaufränkisch. Dem Publikum erstmals vorgestellt werden die Weine am 1. und 2. 7. im Casino Baden.

Alle 250 Weine, SiegerInnen, Auserwählte und diejenigen "im Salon" sowie zehn Winzersekte können im Rahmen einer Tournee durch die Bundesländer im September verkostet werden. (Katalog dazu 5 € in Trafiken und im Fachhandel) (ls/DER STANDARD, 1. Juli 2009)