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Sonnenbrände im Kindes- und Jugendalter sind ein entscheidender Faktor für das spätere Hautkrebsrisiko

Foto: APA/dpa/dpaweb/Lenhard Klimek

Sommerzeit ist Ferienzeit. Wohltuender Sonnenschein ist jedoch mit einer Ernst zu nehmenden Gefahrenquelle verbunden: UV-Strahlung. Damit das gute Wetter gefahrlos genossen werden kann, darf der richtige Sonnenschutz nicht fehlen. Das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) informiert über den richtigen Umgang mit der UV-Strahlung.

Vorsicht bei Vorbräunung durch Solarium

Wer in südliche Länder reist, denkt zwar meist an Sonnencreme, doch häufig ist der Lichtschutzfaktor zu niedrig gewählt. Aber auch in Mitteleuropa bekommt man im Sommer ungeschützt schnell einen gefährlichen Sonnenbrand. Zudem wiegen sich viele in falscher Sicherheit, weil sie sich im Solarium vorgebräunt haben. "Wer sich im Solarium vorbräunt, ist damit nicht automatisch gegen Sonnenbrand gefeit", erklärt ein Sprecher des BfS, "denn die UV-Strahlenzusammensetzung unter der Sonnenbank ist eine andere als die der Sonne". Wirksam vor Sonnenbrand schützen Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor sowie entsprechende Kleidung. Zudem sind mehr als 50 Sonnenbäder im Jahr nicht zu empfehlen.

Gefährliche Sonnenbrände bei Kindern und Jugendlichen

Besonders unter Jugendlichen ist gebräunte Haut oft angesagt, was Hautärzten zunehmend Sorgen bereitet. Denn Sonnenbrände vor dem 18. Lebensjahr sind ein entscheidender Faktor für das spätere Hautkrebsrisiko. Kinder unter zwei Jahren sollten überhaupt nicht in die Sonne, danach kommt es auf den richtigen Sonnenschutz an. Hier gilt es, frühzeitig ein Problembewusstsein zu schaffen. Der Info-Flyer des BfS "Mit heiler Haut durch den Sommer" vermittelt kindgerecht die Wirkung der Sonnenstrahlen und wie man sich schützen kann. (red, derStandard.at)