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Ein Bild, das um die Welt ging: Jerri Nielsen in der Antarktis

Foto: REUTERS/Courtesy Talk Miramax Books

Boston - Die Antarktis-Forscherin Jerri Nielsen, die 1999 weltweit bekannt wurde, als sie während eines Aufenthalts am Südpol mehrere Monate lang ihre Brustkrebs-Erkrankung selbst behandeln musste, ist im Alter von 57 Jahren gestorben. Die Erkrankung sei im August 2005 zurückgekehrt, erklärte ihr Ehemann Thomas Fitzgerald - Jerri Nielsen erlag dem Krebs am Dienstag am gemeinsamen Wohnsitz des Paars in Southwick im US-Bundesstaat Massachusetts. 

Die Ärztin aus dem US-Bundesstaat Ohio hatte im Mai 1999 einen Knoten in ihrer Brust entdeckt, während sie mit 41 weiteren Wissenschaftern auf der Forschungsstation Amundsen-Scott in der Nähe des Südpols arbeitete. Im antarktischen Winter von Februar bis Oktober können dort keine Flugzeuge landen. Bis Oktober behandelte sie sich daher selbst, bis sie schließlich in einer dramatischen Rettungsaktion in die USA ausgeflogen werden konnte. Über ihre Erfahrungen schrieb sie einen Bestseller, der fürs US-Fernsehen verfilmt wurde. (APA/AP/red)