Wien - Weiterhin "konstruktiv und zielorientiert" (Unterrichtsministerium) bzw. "sehr konstruktiv und sehr amikal" (ÖVP) laufen die Verhandlungen über die Matura-Reform zwischen Unterrichtsministerin Claudia Schmied (S) und VP-Bildungssprecher Werner Amon. Morgen, Donnerstag, werden die Gespräche fortgesetzt, über Details wurde Stillschweigen vereinbart, betonten beide Seiten nach der heutigen Verhandlungsrunde gegenüber der APA.

Laut dem Sprecher Schmieds wird weiterhin eine Einigung bis zur Ministerratssitzung am 30. Juni angestrebt. Auch Amon zeigte sich "sehr zuversichtlich, das vor dem Sommer hinzubekommen".

Die vorerst an den AHS und später auch an den berufsbildenden höheren Schulen geplante neue Matura soll aus drei voneinander unabhängigen Modulen bestehen: Einer "vorwissenschaftlichen Arbeit", schriftlichen Klausuren mit zentral vorgegebenen Fragen, die vom jeweiligen Lehrer nach einem ebenfalls zentral vorgegebenen Lösungsschlüssel korrigiert werden, und den mündlichen Prüfungen mit Fragen zu Themen, die von den Lehrern der Schule im Vorfeld fixiert werden. (APA)