Hohm soll Energiespartipps auf Basis des persönlichen Energieverbrauchs liefern

Screenshot: Microsoft

Microsoft hat in den USA die Beta-Version von Hohm gestartet, mit dem Nutzer ihre Energiekosten überwachen und in Folge senken sollen. Hohm erstellt auf Basis gesammelter Informationen personalisierte Energiespartipps. Je mehr Nutzer daran teilnehmen und Input liefern, desto besser und relevanter sollen die Tipps mit der Zeit werden, heißt es in einem Fact Sheet von Microsoft.

Profile vergleichen

Microsoft setzt für Hohm ein System des Lawrence Berkeley National Laboratory und des US-Energieministeriums ein, das Energiesparvorschläge liefert. Dazu wird ein Profil der Energienutzung (etwa welche elektrischen Geräte vorhanden sind) erstellt. User sollen ihre Profile auch miteinander vergleichen können. Laut Cnet basiert Hohm auf Microsoft Cloud Computing-System Windows Azure und der vor kurzem neugestarteten Suchmaschine Bing.

Nutzerdaten vom Stromanbieter

Per Voreinstellung liefert das System Tipps auf Basis des lokalen und nationalen Durchschnittsverbrauchs. In Zukunft soll es zudem möglich sein, dass Energielieferanten die Nutzerdaten direkt in das System laden und Hohm somit aufgrund des tatsächlichen Verbrauchs Tipps erstellt. Microsoft will dazu demnächst ein SDK zur Verfügung stellen. Hohm steht vorerst nur Kunden in den USA zur Verfügung. Die ersten Versorgungsunternehmen, die Hohm unterstützen, sind Puget Sound Energy, Sacramento Municipal Utility District, Seattle City Light, Xcel Energy, Itron und Landis+Gyr. (red)