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Wie die NATO-geführte ISAF am Dienstag mitteilte, sind an der seit dem Wochenende andauernden Luft-Lande-Operation in der Unruheprovinz Helmand zwölf Hubschrauber, 13 Kampfflugzeuge sowie mehr als 350 amerikanische und britische Soldaten beteiligt.

Foto: AP Photo/Mazalan

Kabul - Die Internationale Schutztruppe ISAF hat im Süden Afghanistans nach eigenen Angaben einen der bisher größten Militäreinsätze gegen die radikal-islamischen Taliban gestartet. Wie die NATO-geführte ISAF am Dienstag mitteilte, sind an der seit dem Wochenende andauernden Luft-Lande-Operation in der Unruheprovinz Helmand zwölf Hubschrauber, 13 Kampfflugzeuge sowie mehr als 350 amerikanische und britische Soldaten beteiligt. Ziel der Offensive sei es, ein Gebiet nördlich der Provinzhauptstadt Lashkar Gah zurückzuerobern, das bisher von den Aufständischen kontrolliert werde, hieß es. Angaben über Opfer lagen zunächst nicht vor.

Die Provinz Helmand gilt als Taliban-Hochburg. Zudem zählt sie zu den wichtigsten Anbaugebieten von Schlafmohn, aus dem Opium und schließlich Heroin gewonnen wird. Von hier stammen etwa 20 Prozent der weltweiten Produktion. Afghanistan ist insgesamt für mehr als 90 Prozent der globalen Opiumproduktion verantwortlich. (APA/dpa)