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Max Mosley zog im Machtkampf den Kürzeren.

EPA/GERRY PENNY

Silverstone - Max Mosley, der Präsident des Internationalen Automobil-Verbandes FIA, hat sich am Freitag doch noch zur aktuellen Lage in der Formel 1 geäußert. Mosley hält ein Auseinanderbrechen der Königsklasse nach wie vor für "unwahrscheinlich". "Wie immer bei solchen Dingen wird es am Ende einen Kompromiss geben", zeigte sich Mosley in einem BBC-Interview überzeugt.

"Sie (die Teams, Anm.) können es sich nicht leisten, nicht in der Formel-1-WM zu fahren. Und für uns wäre es nicht erfreulich, sie zu verlieren", so der Brite, dessen Zukunft in der FIA zuletzt stark infrage gestellt worden war. Mosley glaubt, dass der eine oder andere Hersteller ohnehin die Formel 1 verlassen wolle. "Wir werden vielleicht ein, zwei oder drei Hersteller-Teams verlieren."

Deshalb würde die Formel 1 auch neue Teams benötigen, allerdings sollen auch die Traditionsrennställe gehalten werden. "Die großen traditionellen Teams, und dazu zähle ich auch Ferrari, müssen dabei bleiben. Und sie werden ganz sicher dabei bleiben. Die Probleme werden ausgeräumt werden", versicherte Mosley. (APA/Reuters)