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Grafik: APA

Brüssel - Im EU-Parlament hat sich der Frauenanteil in den vergangenen 30 Jahren mehr als verdoppelt. 1979 waren es noch 16,6 Prozent weibliche Abgeordnete im Europaparlament, nach den jüngsten Wahlen vom Juni dieses Jahres erhöhte sich der Anteil auf 35 Prozent. Österreich lag dabei genau im EU-Durchschnitt, nach Ländern gereiht allerdings nur an 15. Stelle aller 27 Staaten der Europäischen Union.

Finnland: 62 Prozent

Den höchsten Frauenanteil hat Finnland mit 62 Prozent. Ebenfalls einen Frauenüberschuss hat Schweden mit 56 Prozent. Geschlechterparität gibt es in Estland mit je 50 Prozent. Am untersten Ende der Skala liegt Malta mit null Prozent.

Österreich hat gemäß dem Nizza-Vertrag künftig 17 Mandatare - davon sind elf Männer und sechs Frauen. Wenn der Lissabon-Vertrag in Kraft tritt, würde Österreich zwei Mandate zusätzlich erhalten, wobei eines davon die SPÖ bekäme und das andere das BZÖ, das derzeit keineN AbgeordneteN stellt. (APA)