Ungefähr 50 Lesungen hat derStandard-Autor und Schriftsteller Daniel Glattauer in den vergangenen Wochen in Deutschland und Österreich absolviert, um seinen neuen E-Mail-Roman "Alle sieben Wellen" (Deuticke-Verlag) vorzustellen. Je nach Destination reiste er per Flugzeug, Zug, Auto an oder kam zu Fuß. "Das Zugfahren habe ich bei den Lesereisen wieder entdeckt. In einem Auto fehlt leider der Speisewagen."

Glattauer fährt einen uralten grauen Fiat Punto. "Er ist potthässlich und heruntergekommen, aber er kann fahren und Musik spielen." Elbow, The National oder Yes gehören zu Glattauers Lieblingsmusik. "Ich bringe es nicht übers Herz, mir ein anderes Auto zu kaufen, weil der Punto einfach noch fährt, und schonen muss ich ihn auch nicht.

Den fahre ich, bis er nicht mehr kann." Schon als 18-jähriger, als er den Führerschein machte, wollte er nur alte, gebrauchte Autos, nie ein Neues. Sein erstes war ein VW 1600 mit Einspritzpumpe, der immer Probleme machte. "Jedes Wochenende mussten ihn meine Freunde Hans und Willi reparieren." (baf/DER STANDARD/Automobil/19.6.2009)