Berlin  - Die Europäische Union will sich wesentlich stärker als bisher für den Ausbau von Wirtschaft und Demokratie in Pakistan einsetzen. Das Land sei ein Schlüsselstaat im Kampf gegen den Terrorismus und die Aktivitäten der Taliban in Afghanistan, schrieb EU-Chefdiplomat Javier Solana in einem Gastbeitrag für die "Berliner Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). Es gehe darum, die bisher vor allem vom Handel geprägte Beziehung auf ein strategisches Niveau zu heben.

Solana begrüßte die Militäroperationen Pakistans gegen Extremisten im eigenen Land. "Der Kampf gegen Terrorismus und radikalen Extremismus ist eine gemeinsame Aufgabe und ein wichtiger Teil unserer Partnerschaft", schrieb der EU-Beauftragte. Das gelte aber auch für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung sowie die Hilfe für die von den Kämpfen betroffene Zivilbevölkerung. (APA/dpa)