Teheran - Ausländische Journalisten in Teheran dürfen ihre Redaktionsbüros nicht mehr verlassen. "Kein Journalist hat die Erlaubnis, in der Stadt zu berichten, Filme zu drehen oder Bilder zu machen", sagte ein Vertreter des zuständigen Kulturministeriums am Dienstag in Teheran. Von ihren Büros aus dürften die Medien zwar weiter berichten. Ausländischen Medienvertretern würden aber die Akkreditierungen entzogen.

In Teheran dauern die Proteste gegen den Ausgang der Präsidentenwahl vom vergangenen Freitag an. Dabei wurden am Montag mindestens sieben Menschen getötet. Ausländische Berichterstatter hatten wiederholt über die schlechten Arbeitsbedingungen geklagt. Die deutsche Regierung hatte die Regierung in Teheran am Montag aufgefordert, die Pressefreiheit zu achten. (APA/Reuters)