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Das Bier strömt am Uni-Campus im Hof des alten AKH ja meistens in Strömen - kommenden Donnerstag aber werden es zur Abwechslung etliche Fässer richtig interessanter Biere sein, die angeschlagen werden (und nicht nur die hierorts sonst üblichen Einheitsbiere der heimischen Großbrauereien). Das Festival der Bierkultur des Weinmagazins Falstaff ist jedes Jahr eine willkommene Gelegenheit, um die Biere kleiner, privater, heimischer Brauereien wie jene der herausragenden 1516 Brewing Company, der wunderbaren Handbrauerei Forstner oder der Stiftsbrauerei Schlägl im Vergleich (und vom Fass) zu verkosten.

Dazu aber kommen stets auch ein paar besonders edle Fässer aus dem befreundeten Bier-Ausland, die man sonst nur viel weiter westlich verkosten kann. Diesmal sind es freilich auch Flaschen, wie das grandiose belgische Trappistenbier der Abtei Chimay, das ausschließlich auf Flasche gezogen wird - ist es doch eines der wenigen Biere, die eine zweite Gärung innerhalb der Flasche durchmachen, Nicht versäumen sollte man auch das international weit verbreitete, hier aber kaum ausgeschenkte Weißbier von Hoegaarden aus Flandern. Gehört zwar auch längst einem Bierriesen, erfrischt aber dennoch auf sehr spezielle Art.(corti/Der Standard, Printausgabe 13.06.2009)