Stockholm - Ikea wird vorerst doch keine Möbelhäuser in Indien eröffnen. Grund seien Gesetze, die es dem schwedischen Unternehmen nicht erlaubten, die eigenen Läden zu 100 Prozent zu besitzen, erklärte Ikea am Donnerstag. Ausländische Firmen dürfen in Indien nur bis zu 51 Prozent an Markengeschäften halten. Die Expansion in das aufstrebende Schwellenland sei daher aufgeschoben, sagte eine Ikea-Sprecherin der Nachrichtenagentur AFP. Dennoch bleibe Indien für Ikea "langfristig ein potenzieller Markt".

Ikea hatte 2006 angekündigt, 2011 sein erstes Geschäft in Indien eröffnen zu wollen und dafür rund eine Milliarde Dollar (716 Mio. Euro) investieren wollen. (APA/AFP)