Mombasa - Die US-Marine hat am Mittwoch 17 mutmaßliche somalische Piraten an die kenianischen Behörden übergeben. Sie wurden nach Angaben der Ermittler am 13. Mai beim Versuch eines Überfalls auf ein ägyptisches Frachtschiff von Kriegsschiffen aus Südkorea und den USA im Golf von Aden gestellt. Demnach befinden sich inzwischen 101 mutmaßliche Piraten in Kenia. Zehn von ihnen wurden bereits vor Gericht gestellt und zu jeweils sieben Jahren Haft verurteilt.

Vor der Küste Somalias sind bis zu 20 ausländische Kriegsschiffe im Kampf gegen Piraten im Einsatz, darunter auch die deutsche Marine. Derzeit befinden sich mindestens 14 Schiffe und mehr als 200 Seeleute in der Gewalt von Seeräubern. (APA)