Jeder von uns setzt statistisch gesehen einmal in seinem Leben einen Notruf ab. In den meisten Fällen erweist sich dabei das Mobiltelefon als wichtiger Lebensretter. Der Arbeiter-Samariter-Bund und das Forum Mobilkommunikation (FMK) haben am Mittwoch in Wien gemeinsam die Euro-Notruf-Nummer 112 beworben. Gerade in der Urlaubssaison sei es wichtig auf die Thematik hinzuweisen. Unter "112" wird man auch im Ausland sofort mit den Einsatzkräften verbunden. Die Nummer gilt in allen europäischen Ländern mit Ausnahme von Kroatien, Norwegen und Russland.

In Österreich ist die Nummer "112" mit dem Polizei-Notruf "133" verbunden

Mit nur einer Nummer erreicht man Rettung, Feuerwehr und Polizei, was ein wesentlicher Vorteil des Euro-Notrufs sei. Außerdem kann die "112" auch ohne eigenes Netz angerufen werden. Der Euro-Notruf war 2008 mit 993.200 Anrufen, die am häufigsten gewählte Nummer der Einsatzkräfte. In Österreich ist die Nummer "112" mit dem Polizei-Notruf "133" verbunden.

Samariterbund und FMK haben einen Notruf-Karte mit einem "112"-Abziehpickerl für das Handy aufgelegt. In Krisensituationen fällt es oft schwer überhaupt die richtige Nummer in Erinnerung zu rufen; mit der "112" soll zumindest der erste Schritt in der Rettungskette problemlos ablaufen. (APA)