Wien - Die Raiffeisen Fondstochter Raiffeisen Capital Management wird im Juli zwölf ihrer Investmentfonds zusammenlegen. "Nach der kontinuierlichen Erweiterung der Produktpalette in den letzten Jahren werden Fons mit ähnlichem Veranlagungsschwerpunkt fusioniert, um das Gesamtangebot für Berater und Kunden wieder übersichtlicher zu gestalten und Überschneidungen zu bereinigen", so RCM-Chef Mathias Bauer am Dienstag bei einem Pressegespräch in Wien. Für die Fondsinhaber fallen keine Kosten an.

Die betroffenen Fonds haben in den letzten Monaten teilweise beträchtliche Einbußen ihrer Volumina hinnehmen müssen. Den Tiefpunkt ihres Fondsvolumens verzeichnete die RCM im März dieses Jahres mit 24,3 Mrd. Euro, und stieg per Ende Mai um 0,9 auf 25,2 Mrd. Euro an. Inklusive Drittmandate betrug das verwaltete Volumen 27 Mrd. Euro. Zum Vergleich: den höchsten Wert erreichte RCM per Jahresende 2006 mit 43 Mrd. Euro. Von den 27 Mrd. Euro entfallen 61 Prozent auf institutionelle Investoren und 39 Prozent auf Privatanleger. Der Zuwachs sei einerseits auf die gute Performance der Fonds, aber auch auf die Rückkehr erster institutioneller Anleger zurückzuführen, so Bauer.

Im Detail werden per 22. Juli folgende Raiffeisen-Fonds fusioniert: der Dollar-Rent in den Dollar-ShortTerm-Rent, der OsteuropaPlus-Rent in den Osteuropa-Rent, der EmergingASEAN-Aktien in den Eurasien-Aktien, sowie per 24. Juli: der Stabilitätsfonds-Wachstumsländer in den A.R.-Global-Balanced, der OK.Spezial-Rent in den OK-Rent und der Emerging-Europe-SmallCap in den Osteuropa-Aktien. (APA)