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Abmagern bis auf die Knochen ...

Foto: Reuters

Wie dieStandard.at berichtete, existieren seit Jahren im Internet Pro Ana-Seiten, in denen sich Betroffene von Magersucht austauschen. Doch nicht, um sich bei der Gesundung zu unterstützen, sondern um sich Tipps zum weiteren Abnehmen, Aushalten des extremen Hungers und Verheimlichung der Krankheit zu liefern. Stolz werden Fotos von ausgezehrten 30-Kilo-Körpern gezeigt und je dünner eine/r ist, umso besser.

Nun hat sich der Deutsche Philologenverband für eine Sperrung dieser Seiten für Jugendliche ausgesprochen: "Die Seiten werden meist von Jugendlichen betrieben, die selbst erkrankt sind, aber keine Heilung anstreben, sondern andere missionieren wollen", erklärte der Verbandsvorsitzende Heinz-Peter Meidinger. Dies sei gefährlich, weil auch Gesunde zur Magersucht verführt werden könnten. Rund 1.000 solcher Internet-Seiten soll es nach Schätzungen des Verbandes im deutschsprachigen Raum geben. (red)