Im Vorjahr hat es einen leichten Rückgang bei der Zahl der in Österreich tätigen Immobilienmakler gegeben. Wie das Immobilienvermittlungs- und -beratungsunternehmen Dr. Max Huber in einer Aussendung berichtet, haben 2008 insgesamt 724 Makler ihre Konzessionen zurückgelegt, bei nur 718 Neuzugängen. In den Jahren davor hatte es stets Zuwächse bei den Konzessionen gegeben.

"Maklersterben" in fünf Bundesländern

Besonders rasant schrumpfte die Zahl der Makler in Kärnten (minus 24) und in Vorarlberg (minus 20). Auch in Oberösterreich (minus elf), in der Steiermark (minus acht) und im Burgenland (minus fünf) waren per Jahresende weniger Makler tätig als noch zu Jahresbeginn. Klar gegen den Trend bewegten sich demnach Niederösterreich (plus 28) und Tirol (plus 32), um jeweils eine Konzession mehr gab es auch in Wien und Salzburg.

Selbst als Franchise-System tätig, sieht man bei Dr. Max Huber genau darin auch die Zukunft: "Immobilienmakler, die auf die Franchisesysteme gesetzt haben, hatten 2008 die besseren Karten. Österreichweit wurden 23 Franchise-Lizenzen an Immobilienmakler vergeben, während nur zwei Franchisemakler ihre Lizenzen niedergelegt haben", heißt es in der Aussendung weiter.

36 Konkurse im Vorjahr

Auch aus Daten des Kreditschutzverbandes gehe hervor, dass ein Franchisesystem Makler in der Selbstständigkeit besser schütze: Unter den 36 Immobilienmaklern, die 2008 Konkurs anmelden mussten, befinde sich kein einziger Franchisenehmer.

Dr. Max Huber (DMH), derzeit mit Partnerbüros in Wien, Graz, Linz, Mödling und St. Veit/Glan vertreten, will in den nächsten fünf Jahren das angenommene Marktpotenzial von rund 30 Franchisenehmern in Österreich voll ausschöpfen. Ganz oben auf der Expansionsliste stehen neben Wien noch St. Pölten, Neusiedl am See, Eisenstadt und Wiener Neustadt, heißt es in der Aussendung abschließend. (red)