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Landung in Florida

Foto: AP/Raoux

Washington - Neun Tag nach der Landung auf der Erde ist der Space-Shuttle "Atlantis" nun endgültig wieder daheim. Eine speziell für den Transport umgerüstete Boeing 747 brachte die Raumfähre am Dienstagabend auf ihrem "Rücken" vom kalifornischen Luftwaffenstützpunkt Edwards nach Cape Canaveral in Florida.

Dorthin hätte die "Atlantis" nach einer 13-tägigen Mission zur Reparatur des defekten Hubble-Weltraumteleskops direkt zurückkehren sollen. Wegen schlechten Wetters jedoch musste sie mit ihrer siebenköpfigen Besatzung am 24. Mai auf den Landeplatz an der US-Westküste ausweichen.

Die Huckepack-Reise quer über die USA dauerte insgesamt zwei Tage mit mehreren Zwischenstopps zum Betanken der Boeing und einer "Übernachtung" in El Paso (Texas). Der Transport kostete rund zwei Millionen Dollar.

Die nächste Mission folgt in Bälde

Es war bereits das 53. Mal, dass eine Raumfähre nach Edwards ausweichen und später heimgeflogen werden musste. Diesmal wog die "Atlantis" besonders schwer, da sie noch mit Hubble-Teilen bepackt war. Das Shuttle hatte nach NASA-Angaben ein Gewicht von 113 Tonnen.

Am 13. Juni soll sich die "Endeavour" auf den Weg zur Internationalen Raumstation ISS machen und letzte Teile des japanischen "Kibo"-Moduls mitbringen. Die Reise soll 16 Tage dauern. Fünf Außeneinsätze sind geplant. Die "Endeavour"-Crew unter Commander Mark Polansky traf bereits am Dienstag auf dem Weltraumbahnhof in Florida ein. Für morgen, Donnerstag, ist eine Start-Generalprobe geplant. (APA/dpa)