Hochkarätige Gäste beim EU-Workshop ...

Foto: derStandard.at

... unter anderen Maria Berger ...

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... Alfred Gusenbauer ...

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... oder Michael Spindelegger.

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Seit Dezember 2008 fand sich alle paar Wochen ein Grüppchen motivierter Schüler und Schülerinnen ehrfürchtigen Schrittes im Pressezentrum der Hofburg ein, um in den "Traumberuf JournalistIn" hineinzuschnuppern. Zum "EUropa erschreiben" hatten die "Jungen Europäischen Föderalisten" aufgerufen. Drei Tage lang wurden die Jungredakteure jeweils geschult und betreut, nachher gingen die einen oder anderen mit dem fixen Vorhaben nach Hause, ihn später wirklich mal zum Beruf zu machen, diesen Journalismus. Gemeinsam war in diesen Tagen alle eines: die Nervosität vor dem "großen Gast", den es zu interviewen galt.

Von Alfred Gusenbauer über Johannes Voggenhuber bis Michael Spindelegger stellten sich innen- und EU-politisch bekannte Persönlichkeiten den gut vorbereiteten Fragen der SchülerInnen. Von der Jagd in Österreich über den Brenner-Basistunnel bis hin zu Menschenrechten wurde beinahe jedes Thema angesprochen, das irgendwie mit der Europäischen Union in Verbindung zu bringen war. Und der eine oder andere Miniscoop war schon auch dabei. Da rutschte zum Beispiel einer Maria Berger vorzeitig der Namen des SPÖ-Spitzenkandidaten zur EU-Wahl heraus, ungewohnt hart ins Gericht ging Alfred Gusenbauer mit der österreichischen Schulpolitik.

Artikel veröffentlicht

Aber nicht nur die Gäste waren hochkarätig, auch die WorkshopleiterInnen repräsentierten die bekanntesten österreichischen Medien. Othmar Lahodynsky vom profil leitete seine Schützlinge ebenso an wie Wolfgang Böhm von der Presse und Monika Graf von der APA. Auch derStandard.at leitete einen Workshop. Besonderheit bei diesem Workshop: die AutorInnen konnten ihre Artikel gleich selbstständig im Internet veröffentlichen.

"Alle waren sehr zufrieden mit den Workshops und haben durchwegs ihr Bestes gegeben", berichtet auch Martina Punz von den "Jungen Europäischen Journalisten", die die gesamte Betreuung der Gruppen übernommen hatte und den einen oder anderen langen Abend mit den Gästen zubrachte. Aber da Feiern nicht die Hauptsache an dem Ausflug war, blieb die meiste Energie dann doch für die journalistischen Texte, die am Ende der drei Tage standen. Die wurden allesamt auf derStandard.at veröffentlicht. Anfang Juni wird der beste Artikel ausgewählt und prämiert. (red, derStandard.at, 20.5.2009)