Dort, wo sich heute noch Bretter befinden, an der obersten Stelle des Flakturms im Esterhazypark, soll das "Haus des Meeres" in Zukunft mit einem Aquarium mit einer Million Liter Wasser aufwarten. Es soll einen Durchblick an Haien vorbei auf Wiens Häusermeer erlauben. Im Hintergrund: die Wienerberg-City in Favoriten.

Foto: derStandard.at/Gedlicka

Der Plan der Architekten Pesendorfer und Machalek sieht neben dem Aquarium einen zweistöckigen Restaurant-Bereich vor. Außerdem ist eine Besucherplattform geplant, die über einen Panoramalift auch von Gästen erreichbar ist, die keine Karte für das "Haus des Meeres" lösen. Den Abschluss bildet ein Dach in Form eines stilisierten Manta-Rochens.

Foto: Haus des Meeres

Der Hausherr, Franz Six, geschäftsführender Präsident des "Haus des Meeres"-Vereins, hat bereits grünes Licht vom Vereinsvorstand für die Realisierung der Ausbaupläne bekommen.

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Auf dieser Seite des Flakturms soll ein Restaurant entstehen, für das jetzt nach Betreibern gesucht wird.

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Die obersten Stockwerke des Flakturms im Esterhazypark blieben bisher unberührt. An die Geschichte der Weltkriegsrelikte soll eine Ausstellung erinnern. Zwei Räume, die dafür eigens adaptiert wurden, sollen in ca. zwei Monaten im 10. Stock eröffnet werden.

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Blick auf den benachbarten Flakturm in der Stiftskaserne, der die Funktion eines Gefechtsturmes erfüllte, während das Bauwerk im Esterhazypark als Leitturm diente.

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Zum Gesamtprojekt des "Haus des Meeres" gehört auch eine von Oliver von Feistmantl gestaltete Fassade, die laut Six als "Fenster" dienen soll: "Wir wollen auf zwei Seiten das bunte Leben im Inneren des Hauses zeigen", so der Vereinspräsident. Dem entgegen steht ein ablehnender Bescheid der Stadt Wien.

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Vom Dach des "Haus des Meeres" leicht erkennbar: die Türme des Wiener AKH.

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Ein weiterer Ausblick: Am Mariahilfer Gürtel überragen ein Hotel und die Kirche Maria vom Siege die umliegenden Gebäude.

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Das Kunstwerk "Smashed to Pieces (In the Still of the Night)"/"Zerschmettert in Stücke, im Frieden der Nacht" des US-amerikanischen Konzeptkünstlers Lawrence Weiner soll von den Ausbauplänen ebenso unberührt bleiben wie die beliebte Kletterwand am Flakturm.

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