T-Mobile lud am Mittwoch in sein Wiener T-Center zum ersten Austrian Android Developers Day (A2D2). Mit an Bord waren die Entwickler der drei prominenten österreichischen Android-Applikationen Mobilizy, Mobeedo und OpenIntents. Das Ziel der Veranstaltung war es die Chancen und Möglichkeiten des offenen Betriebssystem aufzuzeigen und Entwickler mit der Wirtschaft in Kontakt zu bringen.

Kein iPhone vs. Google

Bei der Eröffnungspressekonferenz zeigte sich T-Mobile Österreich-Chef Robert Chvatal äußerst zufrieden mit dem Erfolg des Google-Handys G1 und den Chancen und Möglichkeiten die Android in Zukunft noch ermöglichen wird. "Wir sehen zudem auch, dass sich das iPhone und das G1 nicht kannibalisieren. Was uns natürlich freut. Das G1 ist besonders bei jungen Menschen zwischen 10 und 30 beliebt und wird stärker von Frauen gekauft.", so Chvatal. T-Mobile wird daher in Zukunft weiter auf das iPhone und auch auf Android-Handys anderer Hersteller setzen.

A1 und G2 - gut für de Markt

Das Mitbewerber A1 sich die exklusiven Rechte am Vertrieb des zweiten Google-Handys, des G2, gesichert hat, stört T-Mobile wenig, meint Chvatal: "Wir begrüßen es sehr, dass auch der größte heimische Provider die Bedeutung von Android erkannt hat und in den Markt eingestiegen ist, das belebt den Markt und ist sicherlich gut für die Kunden."

"Ein interessantes Thema"

Auf die Frage, ob nach der Ankündigung von Dell - nun auch ein Android-Netbook auf den Markt bringen zu wollen, der WebStandard berichtete, bald auch Android-Netbooks bei T-Mobile ins Portfolio kommen würden, meinte Chvatal: "Natürlich sind auch Android-Netbooks ein sehr interessantes Thema für uns, aber derzeit liegt der Fokus klar auf den Smartphones."(Gregor Kucera, derStandard.at vom 8.5.2009)