Härter noch als Mafiaboss Tony Soprano

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Eine Lohnerhöhung

um 100 Prozent will der US-Sender HBO seinem "Sopranos"-Star James Gandolfini nicht zugestehen. Und reagiert mit einer Gegenklage. Dabei geht es nicht nur um viel Geld, sondern auch um einen Präzedenzfall.

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Die sanften Seiten seiner Rolle

als Mafiaboss in der US-Serie "The Sopranos" lässt James Gandolfini im wirklichen Leben vermissen: Nachdem der Schauspieler eine Erhöhung seiner Gage um 100 Prozent auf 735.000 Euro pro Folge verlangt hatte, reichte der Bezahlsender HBO eine Gegenklage ein. 90,6 Millionen Euro verlangt dieser nun vom Mimen, falls dieser Ende des Monats zur fünften, ohnehin letzten Staffel der "Sopranos" nicht auftaucht.

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"Gandolfini wird verlieren",

sind sich die HBO-Pressesprecher zumindest nach außen hin sicher. Ein letztes Gespräch sei ohne Ergebnis geblieben, deshalb sehe man sich gezwungen, den Gerichtsweg einzuschlagen.

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Die HBO-Führung

muss in der Causa freilich eine Art Präzedenzfall schaffen: Falls das Beispiel Schule macht, könnte das teuer für den Bezahlsender werden: "Nachahmungstäter" sollen von vornherein abgeschreckt werden. Für "sehr schlecht beraten" hält die "New York Post" den als launisch und unzuverlässig geltenden Gandolfini und weiß von neuen Verhandlungen um den 24. März.

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HBO verlangt indessen

ein Arbeitsverbot Gandolfinis für die Dauer des Gerichtsverfahrens. Wie die fünfte und letzte Staffel ohne Tony Soprano konkret aussehen soll, kann sich beim Sender allerdings noch niemand vorstellen.

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