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Salzburg - Der Salzburger Energydrink-Hersteller Red Bull blickt sehr zufrieden auf das Geschäftsjahr 2002 zurück. Das Unternehmen mit Sitz in Fuschl am See konnte den Umsatz um elf Prozent von auf 1,034 Mrd. Euro im Jahr 2001 auf 1,147 Mrd. Euro steigern, stellte der Finanzchef des Red Bull-Konzerns, Walter Bachinger am Donnerstag. 1,28 Mrd. Dosen wurden 2002 verkauft (2001: 1,16 Mrd. Dosen).

Rasantes Wachstum in den USA

"Bei dem schwierigen Umfeld ist das Ergebnis sehr, sehr gut, und wir sind äußerst zufrieden", so Bachinger. "Eine zweistellige Wachstumsrate können in Zeiten wie diesen nicht viele Firmen aufweisen." Die Profitabilität sei weiter gestiegen, und "das Gewinnwachstum war größer als das Umsatzwachstum". Die größte Steigerung konnte in den USA erzielt werden - hier habe sie 40 Prozent betragen. Der größte Markt sei aber nach wie vor Europa. Zukunftsmärkte wären neben den USA ferner die süd- und mittelamerikanischen sowie die arabischen Staaten.

Eigenfinanzierung

Der Red-Bull-Konzern gehört zu 49 Prozent Firmengründer Dietrich Mateschitz, weitere 49 Prozent halten der thailändische Geschäftsmann Chaleo Yovidhya und zwei Prozent dessen Sohn Chalerm. Red Bull finanziert sich im Wesentlichen aus Eigenmitteln. "Es gibt kein Fremdkapital und die Eigenfinanzierung gilt umso mehr", betonte der Finanzchef.

Insgesamt beschäftigte das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr 1.452 Mitarbeiter (2001: 1.127). Red Bull hat weltweit Niederlassungen wie beispielsweise in Los Angeles, Sydney oder Dubai. In den großen europäischen Ländern gibt es Tochterfirmen. Gedacht wird auch an eine Ausdehnung in Osteuropa. (APA)